Wohnungen statt Kempinski in Budva
Es scheint, dass man den angekündigten Bau des ersten Hotels der weltweit bekannten Hotelkette Kempinski auf einem Standort (13 ha) in Smokvica bei Reževići aufgegeben hat. Russische Investoren haben den Standort, den sie für 25 Mio. EUR gekauft haben, in zwei Einheiten geteilt und die Gemeinde im Raumplan den Bau von Villen und Hotels bzw. Wohnungen für den Markt vorgesehen hat, berichtet "Vijesti".
Russische Investoren, gesammelt um V.A.S. invest, erwarben vor einigen Jahren insgesamt 13 ha in dieser Gemeinde. 62.000 m2 gehörten der Kommune, der Rest den Bewohnern.
Die Gemeinde erwirtschaftete fast 13 Mio. EUR durch diese Transaktion. Das war die größte finanzielle Spritze in ihrer ganzen Geschchte. Man hat 207 EUR für jeden Quadratmeter unter Kontrolle der Gemeinde gezahlt, während die Bewohner max. 180 EUR/m2 erwirtschaften konnten.
Investor kündigte damals den Bau eines luxuriösen Hotels, hätte angeblich bereits einen Franchisevertrag mit der weltweit bekannten Hotelkette unterzeichnet. Der Bau wurde aber nie aufgenommen.
Inhaber von zwei Firmen haben demnächst 13 Hektar unter sich geteilt. V.A.S. invest behielt 65.887 m2 in Smokvica. Es handelt sich um Unternehmen, das laut Angaben des Zentralregisters des Handelsgerichts, von vier Firmen "Leeson overseas", "Renovatio investment holding", "Croft Propertise limited", und "OAK estates limited" gegründet wurde.
Restliche 70.000 m2 auf dem Standort gehören dem Unternehmen "Boticelli land development", gegründet von "Boticelli corporation" von den Marshall-Inseln.