"IC Consulenten" und "Mostprojekt" leiten den Bau einer neuen Donaubrücke in Novi Sad
Die österreichische Firma "IC Consulenten" und "Mostprojekt" in Belgrad werden die Errichtung einer neuen Brücke über die Donau in Novi Sad gemeinsam leiten.
Es handelt sich um einen Auftrag im Wert von 150 Mio. Dinar, gab man nach der Unterzeichnung eines Vertrags über Zusammenarbeit am 9. Juli im Stadtplanungs- und Städtebauamt in Novi Sad bekannt.
Dem österreichisch-serbische Konsortium wurde die Auswahl des Bauunternehmens anvertraut, erklärte der Exekutivdirektor von "IC Consulenten" Peter Wetzinger.
Die Auswahl sollte in einigen Monaten ausgeschrieben werden. Nach der Auswahl des Unternehmens, das die neue Brücke und einen Tunnel in Petrovaradin bauen wird, sollte das Projekt in drei Jahren umgesetzt werden.
Das Konsortium soll alle notwendigen Unterlagen und Projekten für Zufahrtstraßen, Umweltschutzpläne sowie einen Denkmalsschutzplan für die Festung "Petrovaradin" vorbereiten.
Die Brücke wird auf bestehenden Pfeilern der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Brücke "Franz Josephl" errichtet.
Geplant sind vier Fahrstreifen sowie zwei Tunnel unter der Festung "Petrovaradin". Die Stadtverwaltung rechnet mit Kosten zwischen 30 und 40 Mio. Euro.
Mit Hilfe der neuen Brücke kann man den Verkehr aus der Zone um die Festung "Petrovaradin" umleiten und dieses wichtige Denkmal schützen.
Das Projekt der Brücke und die Durchführbarkeitsstudie wurden 2009 vom Unternehmen "Ponting" aus Maribor erstellt.