Flughafen "Nikola Tesla" bereitet sich für Billigflieger vor - Sicherheitsgebühr gesenkt, Rekonstruktion fortgesetzt
Ab dem 15. Dezember 2009 soll die Sicherheitsgebühr auf dem Belgrader Flughafen "Nikola Tesla" von 4,5 auf 3,3 Euro bzw. um 25% gesenkt werden, gab gestern (10. Dezember 2009) der stellvertretende Generaldirektor des Flughafens Velimir Radosavljević bekannt. Die Gebühre werden dadurch von 21 auf 19,8 Euro bzw. auf 15,3 Euro für Passagiere im Terminal 1 gesenkt.
In den letzten 15 Monaten investierte der Flughafen 4,5 Mio. Euro in die Erhöhung der Sicherheit - durch Erwerb von zwei großen stationären und ein tragbares Röntgensystem - weshalb die Sicherheitsgebühr von 4,5 Euro nicht mehr nötig ist.
Radosavljević wies auf das Projekt zur Sanierung und Verbindung von Plattformen A und C auf dem Flughafen, einen Auftrag im WErt von 55 Mio. Euro (ohne MwSt) anvertraut dem Unternehmen "Planum", hin. Der Flughafen hat das Projekt selbst finanziert. Die Rekonstruktion wird im folgenden Jahr fortgesetzt, durch die Sanierung und Modernisierung einer 1 km langen Rollbahn.
Der Flughafen erwarb zwei Busse, mit denen man Fluggäste von Flugzeugen bis Passkontrolle befördern wird, und erfüllte dadurch eine der wichtigsten Voraussetzungen von Billigfliegern, die wegen der maximalen Kostensenkung auf die Anwendung von Fluggastbrücken verzichten.
Man wird die Verhandlungen mit Billigfluggesellschaften fortsetzen, erklärte der serbische Wirtschaftsminister Mlađan Dinkić beim Besuch auf der Baustelle. Genauso wie Prag oder Budapest will sich Belgrad als Reiseziel für Wochenendtouristen aus Europa etablieren, weshalb man mehrere Billigflieger anlocken will.