Einer der bekanntesten Mineralwasserhersteller meldet Insolvenz an - "Milan Toplica" bereit für die Wiederaufnahme der Produktion nach der Veräußerung
Auf Forderung von Gläubigern und Beschäftigten beschloss das Handelsgericht in Niš das Insolvenzverfahren im Unternehmen "Milan Toplica" in Prokuplje zu eröffnen. Nur auf diese Weise lässt sich der Streit um die Privatisierung einst eines der bekanntesten Mineralwasserherstellers nicht nur in Serbien sondern in Europa klären.
In einem Interview für die Tageszeitung "Politika" behauptet der Insolvenzverwalter, Miroljub Dimitrijević, alle Maßnahmen zur Ermittlung des wahren Zustands getroffen zu haben. Man hat das ganze Vermögen des Unternehmen evidentiert und die geschäftliche Dokumentation geprüft.
- Ich kann momentan nicht sowohl über den Wert des Vermögens, als auch über die Höhe der Forderungen sagen. Die Dokumentation ist nicht vollständig, weshalb wir den Wert des Vermögens wieder schätzen müssen. Gläubiger müssen ihre Forderungen wieder anmelden, damit wir bis 25. Januar, wenn die Gerichtsverhandlung in Nis stattfindne soll, den Einsicht in den wahren Zustand erhalten könnnen. Ich glaube, dass sich "Milan Toplica" nach der Veräußerung erholen und die Produktion wieder aufnehmen kann.