Baubeginn für Windparks in Vršac - 52 Windgeneratoren

Nach der langjährigen Messung von Windgeschwindigkeit beginnen die in Belgrad registrierten aulsändischen Unternehmen "MK Fintel" und "Wingteam" mit dem Bau von zwei Windparks in der Gemeinde Vršac, erklärte das Mitglied des Stadtrats Bojan Mandić.

"MK Fintel" hat bereits eine Genehmigung zum Bau von Windparks in Dörfern Grebenac, Parta und Izbište vom Stadtplanungsamt beantragt, sagte Mandić.

- Sie sollen zunächst zwei kleinere Windgeneratoren bauen, weil sie die Baugenehmigungen dafür haben. Es handelt sich um die ersten Windkraftanlagen in Serbien. Man hat alle geomechanische Untersuchungen durchgeführt und Verträge mit Parzellenbesitzern unterzeichnet. Man will 52 Windgeneratoren mit einer Leistung von je 2,5 bis 3 Megawatt bauen lassen - sagte er.

"Wingteam" hat Verträge mit Grundbesitzern unterzeichnet und eine energetische Genehmigung für einen Windparkt von 60 MW (24 Windgeneratoren) erhalten. Sie sollen auf dem Berg Zagajička brda, außerhalb des Naturreservats "Deliblatska peščara" gebaut werden.

- Die Gemeinde Vršac bekommt 2,5 - 3% sauberer Energie jährlich zum geschützten Preis der EU. Wir bekommen außerdem eine feste Gebühr für jeden Windgeneratoren, deren Höhe erst bestimmt werdne soll - erklärte er.

Die Nähe der Windparks garantiert einen intensiveren Einsatz einheimischer Arbeitskräfte und Unternehmen durch koorporative Aufträge beim Bau von neuer elektroenergetischen Struktur.

Der Vertreter von "Wingteam" Miodrag Zlatanović hat in den letzten fünf Jahren Potenziale und Möglichkeiten für die Nutzng von Windenergie in der Gemeinde Vršac untersucht. Die Arbeiten sollten spätestens in 22 Monaten aufgenommen werden, abhängig davon wie schnell die Genehmigungen erteilt werden können.

- Es ist sehr wichtig, dass Investoren wissen, wem der erzeugte Strom verkauft werden soll. Das ist noch immer unbekannt in Serbien. Gültige Vorschriften ermöglichen den Export. Der Staat soll aber diese Energie, wie überall in der Welt, abkaufen - meinte Zlatanović.

Er wies auf ökologische Aspekte einer solchen Energieerzeugungsanlage hin, was unlängst von der UNO besprochen worden war.

Der Direktor des Unternehmen "MK Fintel" Tiziano Giovannetti gab bekannt, dass sein Unternehmen mehr als ein Jahr in Vršac präsent ist sowie dass seine Vertreter mit den Ergebnissen der wissenschaftlichen Untersuchungen zufrieden sind.

- Wir haben erste Fortschritte gemacht. Nach der Erteilung der Genehmigungen haben wir die ersten Maschinen bestellt, die Anfang des nächsten Jahres an uns geliefert werden sollen. Wir sind seriöse Investoren und glauben, dass erneuerbare Energiequellen eine Zukunft haben - sagte Giovannetti.