Flüssiggas aus Richtung Ägäis? - Griechenland bietet Serbien 20-prozentige Beteiligung am LPG-Terminal in Alexandroupoli

Quelle: Tanjug/Novosti Donnerstag, 14.09.2017. 11:57
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Podeli

(Fotonostal6ie/shutterstock.com)
Serbien sollte keine Probleme mit der Gasversorgung in der Zukunft befürchten. Das sagen die jüngsten Nachrichten aus Athen. Wie die Belgrader Tageszeitung Novosti erfährt, hat Griechenland Serbien angboten, am Bau des zukünftigen Flüssiggas-Terminals im griechischen Hafen Alexandroupoli teilzunehmen und die Beteiligung daran zu erwerben. Der LNG-Terminal sollte nur 14,5 km vom Flussdelta der Mariza, 30 km von der Grenze mit der Türkei und rund 300 km von Thessaloniki entfernt sein.

Serbien wurde eine 20-prozentige Beteiligung am Terminal geboten, genauso viel wie dem griechischen Unternehmen DEPA und der Bulgarischen Energieholding BEH. Der Rest würde privaten Unternehmen geboten werden.

Serbien könnte mit europäischen Grants für die Realisierung dieses Projekts rechnen, weil es in Übereinstimmung mit dem Europäischen Projekt der gemiensamen Interessen (PCI - EC Regulation 347/2013) ist. Es handelt sich um eine der Prioritäten in der Entwicklung des Energieinfrastruktur-Projekts der EU, das noch früher mit Griechenland und Bulgarien übereinstimmt wurde. Das Projekt würde Europa eine neue Richtung für die Versorgung mit Erdgas ermöglichen.

Per Schiff geliefertes Flüssiggas sollte im LPG-Terminal beim Hafen Alesandroupoli wieder in den gasförmiten Zustand vollständig umgewandelt und weiter transportiert werden. Der Lager sollte eine Kapazität von 170.000 m3 haben, mit dem jährlichen Durchfluss von sogar 6,1 Mrd. m3 gas.

Von diesem Terminal soltle eine Gasleitung in Richtung der griechischen Stadt Komotni führen, dann noch weiter, in den Osten bis zum Standort Stara Zagora in Bulgarien, und davon weiter nach Dimitrovgrad und Nis in Serbien, wo wir unseren eigenen LPG-Teriminal bauen würden.

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