Continental investiert 17 Mio. EUR in neue Fabrik in Serbien
Die Regierung Serbiens, die Stadt Subotica und Vertreter von "Continental" unterzeichneten heute ein Verständnismemorandum über die neue Investition des deutschen Unternehmens in Serbien im Wert von 17 Mio. EUR, die 500 neue Arbeitsplätze schaffen sollte.
Der Vertrag wurde im Beisein des Premiers Aleksandar Vučić vom Wirtschaftsmiister Željko Sertić, Generaldirektor von "Continental" für Serbien, Živko Topalović und dem Bürgermeister von Subotica Jene Maglei unterschrieben. Continental betreibt seit 2012 eine Fabrik in Subotica, die Teile für Kühlvorrichtungen in Autos herstellt und 650 Arbeiter beschäftigt.
Der Vertrag über die neue Investition sollte in den folgenden 30 Tagen unterzeichnet und die Fabrik im zweiten Halbjahr 2016 eröffnet werden, kündigte der Wirtschaftsminister Sertić an.
Der Staat werde die Investition mit 3 Mio. EUR unterstütze n und die Stadt Subotica sollte 2,5 Hektar für den Bau des neuen Werks von "Continental" infrastrukturell ausstatten.
"Continental" habe sich zur Einstellung von weiteren 500 Mitarbeitern in den nächsten drei Jahren, bzw. von mindestens 1.150 innerhalb von fünf Jahren verpflichtet, erklärte Sertić.
Der Vizepräsident von "Continental", weltweit größten Lieferanten von Autoteilen, Markus Murk, sagt, dass die Erweiterung der Produktionskapazitäten in Serbien die Zufriedenhait mit dem Geschäftsumfeld und der Unterstützung der Regierung Serbiens und der Stadtverwaltung bestätige.Murk kündigte die Möglichkeit neuer Investitionen in Serbien und neue Arbeitsplätze an. Das Unternehmen brauche qualifizierte Arbeitskräfte und sei deshalb bereit, in ihre Ausbildung zu investeiren.
Der serbische Wirtschaftsminister erinnerte daran, dass 450 duetsche Unternehmen in Serbien tätig sind. Leoni, Stada, Bosch und Siemens sind nur einige von ihnen.
Wenn es um die Ankunft des deutschen Fleischriesen Tönnies geht, erklärte Sertić, dass für die Realisierung einer langfristigen und so großen Investition wie diese noch einige Bedingungen zu erfüllen seien. Das schließe die Änderung einiger Vorschriften ein.
Deutschland hat seit 2000 ca. 1,6 Mrd. Euro in Serbien investiert und gehört zu seinen wichtigsten Handelspartnern.