Tönnies: Baubeginn für Mastanlagen in Serbien Mitte 2015 - Produktionsaufnahme schon ab November

Quelle: Novosti Freitag, 13.03.2015. 13:17
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Das riesige Investitionsprojekt des größten deutschen Schlachtunternehmens Tönnies in Serbien nimmt nun richtig Fahrt auf. Der Bau der ersten fünf Betriebe beginnt spätestens in drei Monaten - in Plandište, Sečanj, Odžaci, Čalma und Apatin, erfährt die Belgrader Tageszeitung "Novosti". Die Produktion sollte im November dieses Jahres aufgenommen werden. Tönnies will weitere 15 Betriebe in Serbien in den nächsten zwölf Monaten bauen lassen.

- Deutsche sind nicht an den zum Verkauf gebotene landwirtschaftliche Kombinate interessiert, weil sie die Mastanlagen nach ihren eigenen Normen bauen wollen - erklärt die Quelle von "Novosti". Ihre Experten kommen einmal wöchentlich in Serbien und sie haben die Geschäftspläne gründlich ausgearbeitet. Ihre Analysen zeigen, dass der Bau von neuen Farmen viel rentabler als der Wiederaufbau von bestehenden ist.

Die Regierung Serbiens und die Wirtschaftskammer Serbien nehmen an Verhandlungen mit dem Investor aus Deutschland teil, der rund 80.000 Schweine jährlich in Serbien produzieren will. Deutsche benötigen viel mehr Sauen, als sie produzieren können, weshalb sie ein breites Zulieferernetz entwickeln wollen.

- Sie benötigen 3.000 ha fruchtbarer Boden für jede Farm, die sie mieten werden, um Viehfutter zu erzeugen - erklärt die Quelle von "Novosti".

- Der Investor ist am meisten an der Vojvodina und Mačva interessiert, vor allem wegen einer langen Tradition der Schweinemast in diesen zwei Gegenden. Sie sind mit dort verfügbaren Ackkerflächen zufrieden. Sie bestehen auf dem Bau von neuen Mastanlagen, nach den Normen im Einklang mit ihren hohen Qualitätskriterien.


Wenn die Investition des deutschen Schlachtunternehmens nach dem Plan realisiert wird, werden sie einige hundert Mitarbeiter in der Produktion von Viehfutter und Schweinen einstellen. Sie überlegen deshalb die mögliche Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftsschule in Futog bei Novi Sad.

- Wir könnten in unserer Schule das duale Berufsausbildungssystem einführen. Unsere Schüler könnten Praktikum auf den neuen Farmen machen - unterstreicht Dušan Gagić, Direktor der Schule.

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