Aktionsplan für IT-Branche beschlossen - Regierung finanziert Infrastruktur und Umschulung von 1.000 Arbeitnehmern

Die Regierung Serbiens hat einen Aktionsplan für die Entwicklung der IT-Branche in Serbien beschlossen, der, unter anderem, Investitionen in die Ausbildung von Fachkräften und Umschulung sowie in den Bau der Infrastruktur und die Verbesserung des Geschäftsumfelds vorsieht, gab die Ministerin für Staats- und Gemeindeverwaltung Ana Brnabic bekannt. Der Plan wurde in Partnerschaft mit dem IT-Sektor erstellt und sollte sofort implementiert werden, erklärte sie an einer Pressekonferenz.

Dem IT-Ministerrat stehen 10 Mio. EUR zur Verfügung und der größte Teil sollte in die Infrastruktur investiert werden, fügte sie hinzu.

In die Ausbildung von neuen IT-Fachkräften und in die Umschulung der bestehenden sollen zusätzliche 1,5 Mio. EUR investiert werden. - Wir möchten 1.000 Menschen umschulen lassen, und der IT-Branche mindestens eine Zwischenlösung für die fehelenden Fachkräfte bieten. Wir werden dadurch zugleich zur Senkung der Arbeitslosigkeit beitragen - so Brnabic.


In der nächsten Jahr sollte man mit der Umschulung der ersten Testgruppe von 100 Kandidaten beginnen, weil man das Budget vernünftig verbrauchen will, erklärte sie.

Der Aktionsplan sieht, darüber hinaus, die Einführung der Informatik als Pflichtfach sowie die Erhöhung von Zulassungsquoten für techische Hochschulen in Serbien vor. - Um die Quoten zu erhöhen, müssen wir neue Räumlichkeiten für diese Hochschulen sichern - so Ana Brnabic.


Man wird sich, außerdem, auf die Verbesserugn des Geschäftsumfelds für IT-Unternehmen bzw. für die Start-up-Gemeinschaft, Klein- und Mittelstandsuntenrehmen und innovative Firmen fokusiseren, sagte sie.

Zur Erinnerung: Der eben beschlossene Aktionsplan folgt der Mitte November beschlossenen Entwicklungsstrategie für die IT-Industrie für den Zeitraum 2017-2020.