Quelle: eKapija | Mittwoch, 11.12.2013.| 14:36
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Vernachlässigter Kurort wird ein moderner Spa-Komplex - 1,9 Mio. Euro für den Bau des Rehabilitationszetrums "Palanački Kiseljak" benötigt

(Künftiger Spa-Komplex)

Rund 80 km südöstlich von Belgrad, in der Umgebung des Städtschen Smederevska Palanka, liegt der Kurort Palanački Kiseljak, weit bekannt für mehrere Thermalquellen mit bemerkenswerten heilenden Eigenschaften, die für therapeutische Zwecke vom allgemeinen Krankenhaus "Stefan Visoki" verwendet werden. Die Eigenschaften der Thermalquellen in Kiseljak waren noch alten Römern bekannt, aber die bestehende Kuranstalt muss gründlich saniert werden.

Um die vernachlässigte Kuranstalt vom weiteren Verfall zu retten, nahm das allgemeine Krankenhaus "Stefan Visoki" im Oktober dieses Jahres an der großen Investitionskonferenz in Moskau teil, wo es einen Vorentwurf für die Revitalisierung und Adaptierung seiner Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation und für den Bau eines neuen Hotels mit einer Krankenstation, die die funktionale Einheit des touristischen und Rehabilitationszentrums "Palanački Kiseljak" bilden würden, erzählt Bratislav Đorđević, Vertreter des allgemeinen Krankenhauses "Stefan Visoki" in einem Gespräch für "eKapija".

Rehaklinik und Hotel verbunden durch Passarelle

Der Komplex würde sich, dem Projekt nach, auf einer Fläche von 100 Ar erstrecken. Die bestehende Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation sollte gründlich umgebaut und in eine moderne Kur- und Rehabilitationsanstalt verwandelt werden.

Neben der Rehabilitationsklinik will man ein neues Hotel der Klasse B mit einer Krankenstation (2.250 m2) bauen lassen - mit 70 Betten, einem Restaurant und zwei Cafes und entsprechenden Multimedia-Inhalten. Das Projekt sieht auch den Bau von Tennis- und Basketballplätzen auf 1.000 m2 vor.

Das neue Hotel und das allgemeine Krankenhaus "Stefan Visoki" sollten durch eine beheizte Passarelle miteinander verbunden werden, erzählte unser Gast. Solche Lösung ermöglicht eine bequemliche Kommunikation zwischen zwei Objekten sogar im Winter.

- Das Hotel wird für Beherbergung der Gäste dienen, sowohl jener, die hier für den Urlaub und die Rekreation, als auch jener, die hier für die Rehabilitation und ärztliche Behandlung kommen. Nach der ärztlichen Untersuchung und Diagnosestellung wird man die Art der medizinischen und physikalischen Behandlung präzisieren, sogar wenn es um behinderte Gäste geht - sagt Đorđević.

Das Angebot im Hotel sollte mit verschiedenen Unterhaltungs-, Rekreations- und Rehabilitationsmöglichkeiten ergänzt werden. Das Rehabilitationszentrum solltem mit einem Schwimmbecken mit warmen Mineralwasser, Sauna, Räumlichkeiten für physikalische Therapie, Elektrotherapie, Unterwassermassage in besonderen Badewannen, Internet-cafe und Geschäft versehen werden.

Man braucht einen Partner für den Bau des Hotels

Eine vom allgemeinen Krankenhaus "Stefan Visoki" bestellte Durchführbarkeitsstudie erwies, dass die Realisierung des Projekts 1.06.998 Euro kosten würde.

- 350.000 Euro davon sind für die Adaptierung und Sanierung des bestehenden Gebäudes der Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation notwendig. Der Bau des Hotels mit einer Krankenstation würde 1.556.998 Euro kosten. Dafür brauchen wir einen privaten Investor - erklärt unser Gast.

Das Krankenhaus rechnet mit der Hilfe der Serbischen Agentur für Investitions- und Exportförderung (SIEPA) von 240.000 Euro für die Beschäftigung von 30 Arbeitern. Vom Gesundheitsministerium werden weitere 100.000 Euro und vom Ministerium für Tourismus ca. 20.000 Euro durch Subventionen und Zuschüsse für Förderung des Tourismus erwartet.

- Für die maximale Nutzung der touristischen und medizinischen Potenziale des Kurortes bzw. für den Bau des Hotels mit einer Krankenstation brauchen wir eine erfolgreiche öffentlich-private Partnerschaft - unterstreicht Đorđević.

Das Projekt lässt sich innerhalb von 18 Monate realisieren. Die Investition würde sich in neun Jahren lohnen. Im Hotel würden mindestens 30 neue Mitarbeiter beschäftigt werden, aber diese Anzahl kann durch Erweiterung des Angebots im Bereich der Rehabilitation und physikalischen Therapie erhöht werden.

- Das abgerundete Angebot des touristischen und Rehabilitationszentrum würde sicher einen guten Widerhall auf dem Markt finden. Wir rechnen vor allem mit potenziellen Nutzern aus der Umgebung und das sind Gemeinnden Smedervska Palanka, Velika Plana, Smederevo, Požarevac, Svilajnac, Lapovo, Batočina, Kragujevac, Rača, Topola - sagt unser Gast und erinnert an zahlreiche Naturschönheiten in dieser Gegend wie Seen Kudrečko jezero, Punisava und Vlaškodolsko jezero, oder den Wald "Mikulja", die die Aufenthalt in der Anstalt sicher interessanter machen können.

I.M.

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