Das neue Gesicht der Stadt Leskovac - Neue Wohngebäude, Tiefgaragen, Galerien in der Stadt am Fluss Veternica
(Leskovac)
Das Projekt der Behörde für Stadtplanung und Städtebau in Leskovac "Das neue Gesicht der Stadt", das die gründliche Rekonstruktion der Innenstadt vorsieht, wurde gestern Abend (14. November 2012) in der Stadt am Fluss Veternica präsentiert.
Das Projekt sieht die Erneuerung der alten Innenstadt vor, geteilt zu diesen Zwecken in fünf Einheiten. Es handelt sich um die gründliche Rekonstruktion des Stadtteils, etwas was hier in den letzten 30 Jahren gefehlt hat. Leskovac könnte diesmal Tiefgaragen für mehrere hundert Autos, neue Wohngebäude, Fußgängerzonen, öffentliche Gebäude, noch einen Wolkenkratzer, einen neuen Ausstellungsraum für Stadtgalerie und viel mehr bekommen.
- Wir möchten ein schönes Ambiente für unsere Bewohner aber auch für potenziale einheimische und ausländische Investoren schaffen - sagte Vecimir Djordjevic, Geschäftsführer der Direktion für Stadtplanung und Städtebau an der Präsentation.
Er sei kein großer Optimist, wenn es um die Finanzierung des Projekts "Das neue Gesicht der Stadt geht", sagte er für örtliche Medien und wies auf die Möglichkeit der öffentlich-privaten Partnerschaft bei der Realisierung solcer Projekte hin. Das könnte sich, seiner Meinung nach, als die möglichst beste Finanzierungsform für solche Projekte erweisen.
Die Präsentation des Projekts fand im Beisein der Vertreter des Ministeriums für Raumplanung und Bau, des Direktors des öffentlichen Unternemens "Koridori Srbije" Dmitar Djurovic und des Bürgermeisters Goran Cvetanovic statt, berichtete die Presse.
(Fluss Veternica)
Die Einheiten, die das Projekt umfängt, wurden als "Block 1" - Teil zwischen zwei Brücken über den Fluss Veternica, "Block 2" - Teil mit Einfamilienhäusern (nördlicher Teil des Stadtzentrums), "Block 5" - Raum um das städtische Kulturhaus gemeinsam mit dem kleinen "Block 10", "Block 17" Raum zwischen dem Militärheim und der Post und "Block 34" - Umgebung des Stadtzentrums.
Restaurant "Mladost" und Zentrum "Reka"
Zwischen zwei Brücken über den Fluss Veternica dominieren kleinere Objekte, ziemlich unrentabel für einen so attraktiven Standort.Im Falle, dass man sich für die gründliche Verwandlung des "Blocks 1" entscheidet, sollten diese Gebäude nicht abgerissen werden. Man wird sie aber anbauen und mit neuen "Nachbarn" umgeben lassen.
Das Programm der Stadtbaubehörde in Leskovac sieht die Sanierung des linken Ufers, Erneuerung der bestehenden Promenade und viele neue Grünanlagen vor. Hier sollte eine Tiefgarage mit 106 Parkplätze gebaut werden.
Das Restaurant "Mladost", momentan im Besitz des Schülerheims, würde weitere zwei Parzellen (momentan das Eigentum der Stadt) für die Erweiterung bekommen. Im Erdgeschoss will man ein Expressrestaurant und im ersten Stockwerk ein klassisches Restaurant, einen Bankettsaal und Klubs einrichten lassen. Man plant den Bau von zwei Wohn- und Geschäftsgebäuden. Diese Zone ist für den Bau der luxuriösesten und teuersten Wohnungen in Leskovac vorgesehen. Gebäude sollten mit Holz verkleidet werden, mit vielen Terassen und Kaskaden.
(Illustration des Zentrums "Reka")
Das Zentrum "Reka" (dt. Fluss) ist das letzte Objekt im "Block 1". Es könnte als öffentlicher und gewerblicher Raum sowie als kombiniertes Objekt genutzt werden. In ihm könnte die Stadtgalerie eröffnet werden.
Ein neuer Wolkenkratzer in Leskovac
Die Rekonstruktion der Innenstadt um das Kulturhaus ist der umfangreichste Teil des Projekts "Das neue Gesicht der Stadt", aber auch der Teil, der zunächst realisiert werden könnte. Der "Block 5" sollte in Phasen gebaut werden.
Manche Häuser in der Straße Cara Lazara sollten abgerissen werden, damit die Straße erweitert wird. Man würde alle anderen alten und vernachlässigten Objekte abrissen lassen und nur Gebäude von der kulturellen und historischen Bedeutung behalten, Gebäude unter dem Denkmalsschutz, das Kaffeehaus "Kozara", "Dom Mice Boke" und andere jüngere Gebäude im guten Zustand und aus festem Material.
60% des Baulandes im "Block 5" ist im Staatseigentum. Das bedeutet, dass die Stadt darüber frei verfügen kann.
Das Projekt "Das neue Gesicht der Stadt" sieht den Bau von mehreren Wohngebäuden vor. Das "nördliche Gebäude" - in der Straße Cara Lazara, das "westliche Gebäude - an der Stelle des Historischen Archivs, das "östliche Gebäude" - in Wirklichkeit zwei Objekte - das angebaute Kaffeehaus "Kozara" und noch ein Wohn- und Geschäftsgebäude.
Erwähnte Gebäude sollten in der ersten Phase des Projekts errichtet werden - in 5-6 Jahren. In der zweite Phase, die nach dem gültigen Flächenwidmungsplan nicht durchführbar ist, sollte ein Wolkenkratzer an der Ecke der Straße Cara Lazara und des Boulevards oslobodjenja.
Im "Block 5" sollte eine Kindertagesstätte zwischen Gebäuden "Graditelj" und "Dom Mice Boke" errichtet werden. Geplant ist die Erneuerung und der Anbau des bestehenden Kulturhauses, was durch Spenden, mit Hilfe des EU-Instruments für Heranführungshilfe sowie aus dem Stadthaushalt finanziert werden könnte. Unter dem ganzen Block könnte eine Tiefgarage auf 8.700 m2 für 220 Autos gebaut werden.
Schönere Fassaden
In den Einheiten "Block 10" und "Block 17" dominieren momentan kleinere Ladenlokale. Das Projekt "Das neue Gesicht der Stadt" sieht den Bau zahlreicher kombinierter Gebäude, mit Gewerberäumen im Erdgeschoss und Wohnungen in oberen Stockwerken an der Stelle der bestehenden Lokale vor. Alle Fassaden sollten erneuert werden.
Die Einheiten "Block 2" und "Block 34" sollten gründlich rekonstruiert werden. Es handelt sich um eine Zone mit Einfamilienhäusern umgeben von mehrstöckigen Wohngebäuden. An ihrer Stelle sollten neue Wohngebäuden mit Backstein-, Holz- oder Glasfassaden errichtet werden.
M.S.