Neue Attraktion im Zlatibor-Gebirge - Baubeginn für einen Hotel- und Businesskomplex im Frühling 2012

Zlatibor könnte bald einen neuen touristischen und Geschäftskomplex im Wert von 20 Mio. Euro bekommen. Der Bau eines multifunktionalen Komplexes an der Stelle des aktuellen Omnibusbahnhofs könnte im Frühling 2012 beginnen.

- Auf dem besten Standort im Zlatibor-Gebirg, im Zentrum eines der beliebtesten Reiseziele in Serbien, wollen wir ein neues Einkaufszentrum eröffnen. Wir werden den Standort versteigern, um einen seriösen Investor zu finden. Unternehmen, die bereits touristische Objekte im Zlatibor-Gebirge besitzen hab uns kontaktiert sowie jene, die in den Tourismus investieren wollen.

Man erwartete den Baubeginn in diesem Jahr, aber zunächst muss der Allgemeine Regulierungsplan für die Siedlungen Cajetina und Zlatibor fertig gestellt werden.

- Wir warten schon sechs Monate, dass das Ministerium für Raumplanung den Regulierungsplan bewilligt, um die Umsetzung des Projekts fortzusetzen. Wir hoffen, die Zustimmng endlich im Dezember dieses Jahres zu bekommen, so dass der Bau im Frühling 2012 beginnen kann - erklärte Stamatovic.

Parallel zur Suche nach dem entsprechenden Investor für das Einkaufszentrum will man einen Auftrag für den Bau des neuen Omnibusbahnhofs ausschreiben. Der neue Standort ist bereits bestimmt.

- Der neue Omnibusbahnhof sollte am Eingang in die Siedlung Zlatibor, auf der linken Seite der Magistrale, die nach Nova Varoš führt - so der Bürgermeister von Cajetina.

Einkaufszentrum, Hotel garni, offenes Haus, Rodeln auf Dach

Im Rahmen des Komplexes, der eine Fläche von 6.885 m2 einnimmt, sollten Einkaufszentrum, Hotel garni mit zehn luxuriösen Appartements, Gemeindezentrum in Form des "offenen Hauses" und das Dach sollte als Park eingerichtet werden.

- Wir entschieden uns für das Konzept, dass die maximale Anpassung an die Umgebung ermöglicht. Eine Analyse des Terrains erwies, das die Parzelle meistens eben ist, mit einem starken Aufstieg in der südöstlichen Ecke. Auf dem höchsten Punkt in der Ecke sollte die Eingangshalle des Einkaufszentrums gebaut werden. Andere Ecken sind für Eingänge für restliche zwei Gruppen vorgesehen: nordöstlicher für das "offene Haus Zlatibor" (Gemeindezentrum) und südwestliche für das Hotel garni und eine Rampe, die in die Tiefgaragen führt. Vorgesehen ist noch einer Eingang in das Einkaufszentrum, in der Mitte der nördlichen Seite des Komplexes - erklärt der Architekt Vladimr Stevanovic, Mitglied des Autorenteams, das das Ideenprojekt des Komplexes erstellt hat.

In der unterirdischen Etage sollte eine Tiefgarage eingerichtet werden, im Erdgeschoss Hotel-Foyer, Restaurant, Eingangshalle für das Gemeindezentrum mit Infopult, Galerie, Eingänge für das Einkaufszentrum und größere Ladenlokale wie Supermarkt, Möbelsalon, Geschäft für Haushaltsgeräte u.Ä.

- Das erste Stockwerk hat einen Eingang, und das ist der Haupteingang in das Einkaufszentrum, an der erhobenen Ecke. Nach dem Windschutz eröffnet sich die innere Eingangshalle mit Ladenlokalen zwischen 100-300 m2 und mehreren Verkaufsständen - erklärt Stevanovic.

Die Verkaufsstände sollten nach der Norm für Stände in Einkaufszentren aufgestellt werden. Sie sind notwendig, als einzige Möglichkeit für örtliche Bevölkerung, ihre eigene Erzeugnisse auszustellen. Das Zlatibor-Gebirge ist weit bekannt für Bekleidungsstücke aus Wolle, Teen und Souvenirs.

Auf diese Weise will man die authentische Stimmung des Zlatibor-Gebirges in einen modernen Raum schaffen - und das ist nur ein Teil des Konzepts, das der bestehende Kontext maximal berücksichtigt, so der Bürgermeister.

- Im ersten Stockwerk des Hotels garni befinden sich ausschließlich Zimmer und Appartements. Im Gemeindezentrum gibt es einen Konferenzsaal mit begleitendem Zubehör. Ein Raum in der zweiten Etage ist gesellschaftliche, sportliche, kulturelle und Telekommunikatonsinhalte wie Buchhandlung, Mediathek und Kino reserviert - erklärt der Projektant.

Das schräge Dach eignet sich für unterschiedliche Aktivitäten und Veranstaltungen - Sommerkino, Kinderspielplatz, Dach, Rodel- oder sogar Skipiste im Winter. Durch Konstruktion und Ordnung von Schichten garantieren die grünen Dächern die besser Schutz vor der Hitze im Sommer. "Guttengarten" - Dachgittern verhindern das Rutschen der Erde vom Dach.

- Man hat eine Doppel-Fassade vorgesehen, mit Glasflächen verziert mit Holzstangen. "Solfis" Fassaden-Sonnenschutzsystem werden hier als integraler Teil der Fassade angewandt. Sie werden aus Aluminium und in unterschiedlichen Größen erzeugt und können horizontal oder vertikal, fix oder bewegbar sein. Lamellen können aus Teakholz oder Kupfer erzeugt werden. Sie werden meistens mit Hilfe von Elektromotoren bewegt, können aber auch völlig automatisiert sein - erklärt Stevanovic.

Autoren des Komplexes sind Jasna Drakulovic, Vladimir Stevanovic, Jelena Petrov, Katarina Živkovic und Mitarbeiterin Biljana Angelovski.

S.O.