Quelle: eKapija | Sonntag, 30.01.2011.| 14:28
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RETROSPEKTIVE 2010 - Investitionen in WOHN- UND GEWERBEIMMOBILIEN, die 2010 größtes Interesse der Leser von "eKapija" weckten

Das Investitionsteam des Wirtschaftsportals "eKapija" hat vor kurzem eine Analyse durchgeführt und eine Rangliste der Investitionen und Investitionsideen aufgestellt, die größtes Interesse unserer Leser 2010 geweckt hatten. Die Ergebnisse sind sehr interessant, in manchen Fällen sogar überraschend und wir wollen sie euch präsentieren.

Alle Projekte sind in 12 Kategorien gegliedert. Wir wollen Ihnen diesmal die ersten 16 Investitionen und Investitionsideen im Bereich der WOHN- UND GEWERBEIMMOBILIEN vorstellen.

Die diesjährige Liste zeigt, dass sich die Situation nicht viel seit der im Januar 2010 veröffentlichten Retrospektive verändert hat. Die serbische Hauptstadt Belgrad ist noch immer die interessanteste Destination für einheimische und ausländische Investoren.

Die von Stadtbehörden veröffentlichte Information, dass ca. 35.000 Menschen jedes Jahres in die serbische Hauptstadt umzieht, klingt nicht besonders ermutigend. Es ist deshalb nicht überraschend, dass der angekündigte Bau der Siedlung "Stepa Stepanovic" im Belgrader Stadtbezirk Voždovac das größte Interesse unserer Leser geweckt hat. Als äußerst interessant haben sich auch Projekte der Wohnanlagen in Novi Sad und Kragujevac erwiesen. Ausländische Investoren, insbesondere Banken, bevorzugten wie bisher das Zentrum von Neu Belgrad. Parallel dazu wurden einige attraktive Projekte im alten Teil der Stadt bzw. auf dem rechten Saveufer gestartet, um einigen alten Gebäuden den alten Glanz zurückzugeben.

Futuristische Konzepte wie die "Space-Shuttle-Lösung" des künftigen Zentrums für Förderung der Wissenschaft im Neubelgrader Wohnblock 39 (fertig gestellt bis 2012) haben auch die Aufmerksamkeit unserer Benutzer erregt.

Gebirge- und Wintersportfans haben sich sicher über die Fertigstellung der Ethnosiedlung "Sveti Simeon" im Kopaonik-Gebirge gefreut.

In meisten Fällen haben sich Investoren für "grüne" bzw. umweltfreundlichere Materialien und technische Lösungen entschlossen und ihre Preise ein wenig gesenkt.

(Siedlung "Stepa Stepanović")

Den ersten Platz belegt, nicht überraschend, die Wohnanlage "Stepa Stepanovic", die man an Stelle der ehemaligen Kaserne der Streitkräfte Serbiens "4. juli" im Belgrader Stadtbezirk Voždovac errichten will. Das Projekt hat sofort für großes Aufsehen gesorgt - vor allem wegen äußerst günstiger, teilweise subventionierter Wohnungspreise (max. 1290 Euro/m2). Bald nach der Bekanntmachung entfachte sich die Polemik, ob sich der Staat auf solche Weise einmischen sollte bzw. ob es besser wäre, den Wohnungsmarkt privaten Investoren zu überlassen und nur die Regeln präzis zu bestimmen. Die Öffentlichkeit spekulierte, unter anderem darüber, ob der Investor, die Baubehörde der Republik Serbien, mit dem versprochenen Preis die Kosten für den Bau von Wohnungen, Garagen und Ladenlokale wirklich finanzieren kann oder sie auf alle Steuerzähler übertragen.

Den neuesten Nachrichten aus der Baubehörde zufolge sollten die ersten 1.450 Wohnungen bis März 2012 bezugsfrei werden. Alle 4.578 sollten bis Ende 2012 fertig sein. Für die Realisierung des Projekts im Wert von 250 Mio. Euro will man ca. 30.000 Menschen engagieren. Die Streitkräfte Serbiens haben die alte Kaserne für 1.000 Wohnungen für Militärangehörige getauscht.

(PSP Farman)

Auf dem Platz zwei ist der Wohn- und Geschäftskomplex im Neubelgrader Wohnblock 65, in welchen das serbisch-russische Unternehmen PSP Farman mehr als 170 Mio. Euro investieren will. Wohnungen in dieser Anlage sollten um mindestens 540 Euro teuerer als jene in der Siedlung "Stepa Stepanovic" sein.

Der Baubeginn wurde für die ersten Monate dieses Jahres angekündigt. In der ersten von insgesamt fünf Phasen sollte die Wohnanlage mit 514 Wohneinheiten gebaut werden. Der ganze Komplex sollte bis 2013 fertig sein. Wohnungen im Komplex an der Ecke der Straße Omladinskih brigada und des künftigen inneren Autobahnrings sollten zunächst für 1.850 Euro/m2 geboten werden.

Das Londoner Architektenbüro Fletcher Priest hat einen Komplex von 152.437 m2 projektiert, mit, wie erwähnt, 514 Wohneinheiten und 100 Ladenlokalen und Appartements, die eine Fläche von 37.058 m2 einnehmen. Der ganze Komplexsollte von einem 146 m hohen, 39-stöckigen Hochhaus dominiert werden.

(Sveti Simeon)

Die Ethno-Siedlung "Sveti Simeon" (Heiliger Simeon) im Kopaonik-Gebirge belegt den dritten Platz in unserer Rangliste. In vier bereits bezugsfreien Villen, bennant nach serbischen mittelalterlichen Königinnen und Fürstinnen "Anastasia", "Jelena", "Simonida" und "Teodora", gibt es insgesamt 39 Appartements und vier Tiefgaragen. Die Siedlung bietet, unter anderem, mehrere Geschäfte, Cafes, Restaurant "Dvorska koliba" (Hofhütte) und mehrere Sportanlagen an.

Der Investor, Unternehmen K.B.M. Plus aus Belgrad kündigte den Bau von weiteren 25 Villen bzw. 150 Appartements, des Fünfsternehotels "Carski san" (Kaisertraum) und eines Spa- und Wellnesszentrums bis 2013 an. Auf dem Standort "Jaram" sollten, außerdem, ein Platz mit Geschäften, Restaurant, Ski-Cafe und die Kirche des heiligen Simeon gebaut wreden. In die touristische Siedlung 1.790 m über dem Meeresspiegel, die eine Fläche von 19.500 m2 an Skipisten Karaman und Jaram einimmt, sollten 25 Mio. Euro investiert werden. Die erste Phase hat den Investor bereits 5 Mio. Euro gekostet.

"Maxima centar"
"Maxima centar"

Auf dem Platz vier ist der Neubelgrader Komplex "Maxima centar" an der Donau, auf einem der attraktivsten Standorten in Neu Belgrad - Wohnblock 11a. Geplant sind drei Gebäude, mit Erdgeschoß plus vier bis sechs Stockwerke - 38.700 m2 sowie Tiefgaragen auf 10.560 m2. Im ganzen Komplex will man ca. 200 Wohneinheiten bauen lassen.

"Maxima centar" erstreckt sich auf drei Parzellen, die Investoren - "Promomedia", "Capotto build" und "Imperial gradnja" gehören. Innerhalb des Komplexes will man das Hotel "Falkensteiner" und das Geschäftsgebäude der "Banca Intesa" errichten. In der unmittelbaren Nähe befindet sich das GEschäftsgebäude "VIG Platza", der neue Sitz der Wiender Städtische Versicherung in Serbien.

(Raiffeisen Bank)

Den fünften Platz belegt das künftige Bürogebäude der Raiffeisen Bank in Neu Belgrad im Wert von 35 Mio. Euro. Das Gebäude sollte, laut dem Investor, Anfang 2012 bezugsfrei werden.

Das moderne Gebäude (18.000 m2 netto) befindet sich auf einem attraktiven Standort im Neubelgrader Wohnblock 66a, in der Straße Ðorda Stanojevica, zwischen dem Business-Komplex "Airport City" und der Siedlung "Belville". Das siebenstöckige Bürogebäude liegt in der Nähe des künftigen Autobahnrings bzw. einer neuen Brücke, die diesen Stadtteil mit Ada Ciganlija und der Altstadt verbinden sollte. Man will hier eine Bankfiliale, Restaurant, Konferenz- und Trainingsaal sowie ein modernes Serverzimmer bauen lassen. Alle Büros sollten nach dem modernen Open-Space-Konzept eingerichtet werden.

Das neue Bürogebäude in Neu Belgrad ist für Sitze der Raiffeisen Leasinggesellschaft, Raiffeisen Investment- und Pensionsfonds vorgsehen.

Auf dem Platz sechs ist das erwähnte Geschäftsgebäude VIG Plaza, eines der ersten intelligenten Gebäude in Belgrad. Etwa südlicher, aber noch immer in Neu Belgrad, ist der Wohn- und Immobilienkomplex Park City in Novi Sad mit dem Investor "Aleksandar gradnja".

Den achten Platz belegt die Wohnanlage Metropoliten Apartmani im Belgrader Stadtbezirk Palilula. Ihr folgen der Wohnungs- und Geschäftskomplex Global Kolonija in Kragujevac auf dem neunten, das Projekt Smallville in Kragujevac auf dem 10. und die Belgrader Prinzessin - früher bekannter als "Belgrader Dornröschen" - auf dem 11. Platz.

Im unteren Teil der Liste sind Neubelgrader Geschäftszentren Red stripe, Savograd, neues Gebäude der Banca Intesa, Wohn- und Geschäftsgebäude Casa die Gloria in Vracar und die Lösung für das Zentrum für Förderung der Wissenschaft in Neu Belgrad (16. Platz).

Sehen Sie die ganze Rangliste mit zwölft Investitionen im Bereich WOHN- UND GEWERBEIMMOBILIEN und vergleichen sie mit ihren eigenen Gedanken, Bewertungen und Einschätzungen.

Unternehmen
eKapija.com Beograd
JUP Urbanistički zavod Beograda
Grad Beograd, Sekretarijat za urbanizam i građevinske poslove
Vlada Republike Srbije
Ministarstvo poljoprivrede, šumarstva i vodoprivrede Republike Srbije
Građevinska direkcija Srbije d.o.o. Beograd
Vojska Srbije
Energoprojekt Holding a.d. Beograd
Energoprojekt Visokogradnja a.d. Beograd
Ratko Mitrović za visokogradnju i inženjering Dedinje Beograd
Deneza M Inženjering d.o.o. Beograd
Monterra Beograd
GPD Banković doo Beograd u stečaju
Saobraćajni institut CIP d.o.o. Beograd
Ministarstvo odbrane Republike Srbije
PSP Farman Beograd
Fletcher Priest Architects London
K.B.M. Beograd
Chempoint inženjering d.o.o. Beograd
Studio za projektovanje Beohaus Beograd
Imperial gradnja d.o.o. Beograd
VIG Plaza Novi Beograd
Wiener Städtische osiguranje a.d.o. Beograd
PROMO MEDIA BEOGRAD
Raiffeisen banka a.d. Beograd
Raiffeisen Invest a.d. Beograd
RAIFFEISEN Future a.d. Beograd
Predstavništvo Raiffeisen investment ag Beograd
Raiffeisen Leasing d.o.o. Beograd
Airport City Beograd
Vondel Capital d.o.o. Novi Sad
DMS Grupa d.o.o. Novi Sad
Metropolitan project d.o.o. Beograd
POTKA BEOGRAD
Global Kolonija Kagujevac
Multicon inženjering d.o.o. Beograd
CBS International Beograd
Intech Projekt d.o.o. Kragujevac
Nelt Co d.o.o Beograd
Croll Invest d.o.o. Beograd
Danos and Associates d.o.o. Beograd
Festlent d.o.o. Beograd
Vasko + Partner Inženjeri d.o.o. Beograd
Nai atrium d.o.o. Beograd
Durst d.o.o. Beograd
VASKO+PARTNER INGENIEURE Wien
Banca Intesa a.d. Beograd
Ca Immo d.o.o.
Hyatt Regency Belgrade Hotel a.d. Beograd
Ušće Shopping Center Beograd
Delta Holding d.o.o. Beograd
Edil Italiana d.o.o. Beograd
Barausse SpA Monticello Conte Otto Italy
Ministarstvo prosvete Republike Srbije
EIB
SAS-DAB Beograd
Alpine d.o.o. Beograd
GLOBAL FINANCE INTERNATIONAL LIMITED
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