Sieben Banken unterstützen serbische Bauwirtschaft
Sieben kommerzielle Banken sind bereit, am neuen Rettungsprogramm der Regierung für serbische Bauwirtschaft teilzunehmen, gab gestern (22. Juni 2010) das serbische Ministerium für Wirtschaft und regionale Entwicklung bekannt. Sie haben insgesamt 14,5 Mrd. Dinar angeboten.
Die Banca Intesa wird mit 3,5 Mrd. Dinar, die AIK Bank mit drei Mrd. Dinar, Komercijalna banka mit 2,5 Mrd., UniCredit Bank mit zwei Mrd., Societe Generale Bank mit 1,5 Mrd. und Eurobank EFG und Volksbank mit je einer Mrd. Dinar teilnehmen.
Man wird mit diesem Geld wichtige Bauprojekte in Städten und Gemeinden in ganz Serbien finanzieren: Rekonstruktion von Schulen, Kindertagesstätten, Krankenhäusern und Polikliniken, Wohnungen, Sportanlagen, Kulturinstitutionen und sonstige wichtige Objekte.
Das Ministerium für Umweltschutz und Raumentwicklung sollte in den nächsten Tagen alle Gemeinden in Serbien aufrufen, sich mit Projekten um Förderungsmittel aus diesem Programm zu bewerben.Das Wirtschaftsministerium erinnert, dass der erste Aufruf noch am 11. Juni veröffentlicht worden war.
Die Frist für die Anmeldung ist am Montag abgelaufen. Alle interessierten Banken sollten bereit sein, mindestens eine Mrd. Dinar und zu einem Zinssatz in Höhe des Leitzinses der Zentralbank Serbiens plus 2,5% zu platzieren.
Kredite sollten auf eine Laufzeit von fünf Jahren und mit einem Rückzahlungsaufschub von einem Jahr.
Die Regierung Serbiens hat am 3. Juni ein Rettungsprogramm für serbische Bauwirtschaft beschlossen, das in folgenden eineinhalb Jahren umgesetzt werden soll.
18 Mrd. und 125 Mio. Dinar sollten serbischen Bauunternehmen im Rahmen dieses Programms zur Verfügung gesteltl werden - 10% dieser Summe sollen die Republik Serbien und Gemeinden und restliche 80% komerziellen Banken verschaffen.