(AG Nekretnine) Hotel "Nobel" - Büro- und Hotelkomplex auf dem Andrić venac (Kranz von Andric), im Zentrum von Belgrad

Andrićev venac ist eine Lokalität repräsentativen Stadtkerns, umgeben mit Objekten, die nach ihrer historischen, materiellen und funktionalen Bedeutung den Teil des primären Raums des Stadtkerns darstellen. Das bestehende Objekt in der Str. Andrićev venac Nr. 10, befindet sich im Block, mit formierten physischen Strukturen, die sich stilistisch und chronologisch von 1890 bis 1940 entwickelt hatten. Solche Orte gibt es in Belgrad nicht viel und wir können sie stolz mit den Weltmetropolen wie der Platz Les Halles in Paris oder zentrale Plätze von Mailand, Wien oder Prag vergleichen, wo die neuen einzelnen Objekte neue Hoffnungen, positiven Geist gebracht haben, und gleichzeitig Beweise der Modernisation und Prosperität der Städte und Nationen waren.

Die Nähe des Schlosskomplexes in denen das Präsidium Serbiens und die Versammlung Belgrads fungieren, sowie der kulturell-historische Aspekt von Andrićev venac, hat jetzt mit der schon etablierten Galerie Ozon, die ihren Platz im Kulturleben Belgrads gefunden hat, verpflichten, dass die neue Funktion, Konstruktion und Gestaltung des rekonstruierten Objekts eine Architektur herstellen, die des Merkmals dieser Lokalität und der Zeit würdig sind und den Glauben in den modernen Geist der Hauptstadt Serbiens zurück verleihen. Der Pionierpark, Str. Kralja Milana und Kneza Miloša, sowie die Nähe der neuen Untergrundgaragen sind zusätzliche qualitätsvollen Werte dieses Standorts.

Somit erfordert dieser seltene Standort grosse ausländische Anlagen und Investierungen ins Projekt und zwar indirekt in die Stadt dieses Projekts. Sie macht in den letzten drei Jahrzehnten Geschäfte und verbreitet ihr Netz in Russland und England. In ein Paar Monaten, wenn der Ausbau des Hotels fertiggstellt wird, hoffen wir auf die Ankunft der zähligen Gäste vor allem aus Russland, aber auch aus dem Westeuropa.

Das alte Objekt am Standort Andrićev venac Nr.10, ist das Projekt von Živko Nikolić aus 1924 und nach den Eigenschaften des Stils, ist er Vertreter des Belgrader Stils mit Elementen der russischen Sezession, das vollständig rekonstruiert wird, damit die angebauten Stöcke die Kontinuität der Stirn zum Pionierpark bilden.

Die Verbeitung des touristischen Angebots und die Bereicherung der Hotel- und gastwirtschaftlichen Inhalte mit den kulturellen Aktivitäten auf diesem Standort hat sich als unablenkbarer und äusserst notwendiger Prozess herausgestellt, was auch die Analyse der Anstalt für Marktforschungen in Belgrad, die noch im Jahre 2004 erstellt wurde, bestätigt hat.

Die Resultate haben gezeigt, dass der gegenständliche Standort, gemäss seinen funktionalen, formalen, urbanistischen und ambientalen Eigenschaften, am meisten der Entwicklung des Geschäfts- und Hotelraums entspricht. Gerade wird das Projekt des kleinen Stadthotels bzw. das Designhotel mit der Form und im Trend realisiert, der in der Welt intensiv in den letzten zehn Jahren entwickelt wird. Die Ambition ist, dass mit diesem Projekt Belgrad in die Mappe der besten Hotels durch Gruppationen wie kleine Luxushotels (Small Luxury Hotels) und DH (Design Hotels) einsteigt.

Das bestehende Objekt ist spezifisch und impressiv im Vergleich zu den umgebenden Gebäuden, weil die vordere Strassenfassade ausgeprägte Elemente der Symmetrie und Zentrizität hat. Die Projektlösung benutzt alle Elemente von der bestehenden Fassade und überträgt sie in die moderne Sprache der Architektur nicht durch Kopie, sondern Analogie, durch den Raum und Funktion des zukünftigen Hotels. Die Symmetrie ist in das Objekt integriert, durch Zentrizität und Hervorhebung des Kerns, der sich spiral bis zur Spitze windet, das Innere, als neue Oberflächenschicht aufziehend, das neue Gesicht des alten Objekts. Auf der anderen Seite bleibt die Fassade fix, stabil und ewig. Das Ornament der alten Fassade wird in die dicke Schicht des natürlichen Steins der unebenen Textur der Anthrazit Nuance eingeprägt, mit welcher die Fassade beschichtet ist, während sich die neue Glasschicht durch Öffnungen senkt und durchzieht, sich mit dem alten, durch das Dialog mit dem modernen, durchziehend.

Das alte Aussehen des Objekt wird angebaut, die letzten Stöcke im Glas ziehen sich durch die Terassem, der Front auf der Strasse wird ausgeglichen, die Kontinuität im Aussehen der Strasse Andrićev Venac wird formiert, und die Fassade selbst ist einsehbar von den wesentlichen Positionen in der Umgebung und wird so zum Marker des Umfelds.

Der zentrale Platz der Kommunikation wird behalten, die Treppe wird verlängert und beleuchtet mit Hilfe des Atriums, und beleuchtet an den Flanken. Die Treppe definiert den Raum im Inneren des Hotels, die wesentliche Kommunikation, Galerie, Anordnung der Zimmer im Bereich der Unterkunft, Organisation des Zimmes allein und Ausgang zur vorderen und hinteren Fassade. So ist die Verbindung und der Durchzug zwischen dem alten und neuen, inneren und äusseren, spiralen und vertikalen, horizontalen realisiert.

Der Pionierpark zieht sich durch das Objekt, seine Fassaden, Terassen und innere Räume, bis zum Kern des Blocks, der jetzt den neuen „Belgrader urbanen Park” darstellt. Die Höhenunterschiede im Vergleich zu der Strasse Kralja Milana benutzend, werden geändert, und in Überlappungen stellen sie kommerzielle Inhalte auf, und die Dächer behalten und übertragen die Idee des Parks, der Grünanlagen des Platzes, dem Fussgänger, Einwohner der Stadt überlassen, der seine Landschaft in der Stadt bekommt, der verschobene Boden, die verschiedenartige Natur, und in der Kontinuität mit Kommunikationen und Aktivitäten des urbanen Parks. Die Möglichkeit für die Adaptation und Transformation der Funktion des Raums bietend, ist der neue Platz gleichzeitig ein Park und Spielplatz und ein friedliches Ambient für zwei Personen.

Die Qualität des Raums ist wesentlich erhöht und bereichert, veredelt für die Benutzer der umgebenden Gebäude. Die Gesamtwerte und Potentiale dieses Bereichs wurden errichtet und als solche durch vorhandene, traditionell-kontextuale räumliche Argumente hervorgegangen. In der Kommunikation mit der modernen Sprache und Architektur definieren sie einen neuen, modernen Belgrader Stil.

Im funktionalen Sinne ist die Bestimmung des Objekts nach Etagen verschiedenartig. Die Kelleretagen sind der Funktion nach technische Räume. Der Raum im Souterrain enthält rekreative Räume und das erste Niveau des gastwirtschaftlichen Inhalts, das Erdgeschoss ist bestimmt für Tätigkeiten der höheren Frequenz, zusammen mit dem gastwirtschaftlichen Inhalt, während alle anderen überirdischen Etagen der Hotelraum für die Unterbringung sind.

Der Raum ist für Tätigkeiten im Erdgeschoss bestimmt und ist geteilt auf die Haupteingangshalle, Halle zum Sitzen und Bar, Rezeption, Gepäckraum und Toiletten. Der Eingang in jede dieser Räumlichkeiten erfolgt aus der Strasse Andrićev venac. Ausserdem befindet sich im Erdgeschoss das Treppenhaus, das zu den unteren gastwirtschaftlich-rekreativen führt, und möglich ist, dass es direkten Zugang über den Hof von der Strasse Kralja Milana haben wird. Im Rahmen der Kelleretagen befinden sich die technischen Räume, die für die Wärmestation bestimmt sind, der Raum für die Erhaltung des Objekts, Lagers und Hotellager.

Die Etagen, die für das Hotel und Räume für Unterbringung bestimmt sind, sind einfach und modern konzipiert – sie begleiten die Hauptkommunikation und den Atrium Raum, verbinden den Aufzug und die Brandschutztreppe. Wegen immer höherer Wirksamkeit auf jeder Etage verbindet eine Vertikale von zwei Zimmern, zwei Sanitarknoten und einen Serviceraum je nach der Etage.

Die vertikalen Kommunikationen sind in Form von zwei Personenaufzügen vorgesehen (einer ist mit grösseren Abmessungen und der andere mit kleineren Abmessungen für das Personal des Hotels), eines Servicesaufzugs für die Küche und eines Treppenhauses, die die Verbindung aller Etagen gewähren.

Die Konstruktion

In Rücksicht auf die Komplexität des vorgesehenen Eingriffs, zwischen zwei bestehenden Gebäuden, neben des Präsidiums Serbiens selbst, und wegen Gewährung der Stabilität und Sicherheit wie der gegenständlichen so auch der nachbarlichen Objekte, ist die totale Rekonstruierung der Dachböden zwischen Stöcken des bestehenden Objekts vorgesehen, mit der Einbehaltung derselben Höhenniveaus, damit die Geommetrie der alten Fassade vollständig zurückgewonnen wird. Als wesentliches konstruktives System des umgebauten Teils des Objekts, wurde das armiert-betonierte Skelettsystem angenommen, Platten zwischen Stöcken, ohne Kapitel, aus armiertem Beton, gestützt auf armiert betonierten Säulen, mit nötigen und regelmässig zugeordneten Erstarrungen aus armiert betonierten Wänden. Die tragenden konstruktiven Elemente ziehen sich durch das ganze Objekt wegen Gewährung der Stabilität und Tragfähigkeit der Konstruktion.

Die vertikal tragenden Teile der Konstruktion sind Wände aus armiertem Beton, einer Dicke von 20cm, bzw. 25 cm und Säulen aus armiertem Beton, sind gegenseitig verbunden durch starre Konstruktionen aus armiertem Beton zwischen den Etagen, wie es mit dem Projekt dargestellt ist, sowie die Teile der Wände aus armiertem Beton (vor allem der Kern des Aufzugs und des Treppenhauses). Die horizontal tragenden Teile der Konstruktionen sind vor allem zwischen den Stöcken gegossene Platten aus armiertem Beton der Dicke von 20 cm, erstarrt durch entsprechende konstruktive Elemente aus armiertem Beton, auf allen Konstruktionen zwischen den Etagen.

Das Dach der Objekte ist flach, projektiert als nicht zugängliche Fläche, Geommetrie und mit der Form der vorgegeben Architektur und klimatischen Bedingungen des Stadorts angepasst, getragen über die entsprechende Konstruktion aus armiertem Beton zwischen den Stöcken (dp=15cm) projektiert und ausgeführt in allem gemäss Vorschriften und in allem gemäss Vorschriften und Normen für eine solche Art der Konstruktion.

Die Fassade und Fassadenkonstruktion des Anbaus der Objekte ist passiv tragend von Etage zu Etage und ohne Rücksicht auf das System der Behandlung und der Fassade. Die Starrheit der Fassadenkonstruktion ist zusätzlich gestützt durch Fassadenbalken, die in der Konstruktion zwischen Stöcken vorgesehen sind. Die bestehende Strassenfassade wird in der Form, mit Elementen der Rekomposition einbehalten.

Die bestehende Strassenfassade mit ausgeprägten Elementen der Symmetrie und Zentrizität mit allen Spezifizitäten der Plastik, wird mit der Projektlösung behandelt, die bestehende Elemente durch Analogie und moderne architektonische Form durch den Raum, Funktion und Gestaltung des zukünftigen Hotels übertragen. Die Fassade bleibt eine feste, stabile Form und im Kunststoff, übertragen aus der bestehenden, durch Rekomposition und vollständige Rekonstruktion, während der neue architektonische Ausdruck im modernen Material, Glas, aus angebauten Stöcken kommt und vom Dach aus steigt, indem er sich hinter dem festen, stabilen Fassadenleinen zieht. Die bestehende Strassenfassade wird in Form, mit den Elementen der Rekomposition einbehalten.

Der Teil der Strassenfassade ist eine verglaste Aluminium-, Brandschutz- und Strukturfassade, feuerbeständig 60min. Der Rahmen wird aus Aluminiumprofilen erstellt und die Verglasung wird durch das zuverlässige hartgelötete Glas durchgeführt. Die Hoffassaden sind der Bedeutung nach behandelt, aber ausgedrückt in der freien architektonischen Form und modernen Material.

Im Hotek sind 48 Zweibettzimmer projektiert. Der Rang des Hotels wird dadurch bedingt, dass man für Unterbringungskapazitäten 50% Parkingplätze gewährt. Es gilt, dass auf jede vier Betten 1 Parkingplatz gewährt wird. Das sind 24 Parkingplätze für Personenkraftwagen, was auch in der nachbarlichen städtischen Garage gewährt ist.

Für das Restaurant für die vorläufige Benutzung wird die Regel angewandt, dass für 8 Stühle ein Parkingplatz gewährt wird.

Im Hotel wurde ein Restaurant mit 16 Tischen mit 4 Stühlen geplant und für die Gäste des Restaurants sind 8 Parkingsplätze nötig. In der Garage “Pionierpark ”, wurden 20 Garagenplätze reserviert. Insgesamt für das Hotel sind 32 Parkingplätze nötig und nachträglich werden noch 12 Parkingplätze reserviert.

Die inneren Konturen der Objekte im Block formieren Atrien und Halbatriume, sowie die unregelmässige Form der Blockmitte. Unbebaute Flächen gibt es über 2000 m2, mit dem Höhenunterschied von 5,24 m aus der Richtung der Strasse Andrićev venac bis zur Strasse Kralja Milana, bmzw. mit der durchschnittlichen Neigung von 6,3%.

Vom Aspekt der Nivellierung, kann diese Neigung durch Kaskaden überbrückt werden, die mit dekorativen Stützwänden und äusseren Treppen beschichtet sind. Jede Kaskadenfläche wird mit hohem Gewächs, niedergelegtem Gebüsch, Grasflächen und gepflasterten Fussgängerzonen vergrünt. Zu jedem äusseren Treppenhaus werden auch Rampen erstellt, die auch als Brandschutzwege dienen werden.

Auf den grünen Kaskadenterassen sind Stellen für Erholung der Erwachsenen und Spiel für die Kinder vorgesehen.

Noch einige Details:

- Autorin des Projekts: Ana Zatezalo Schenk, I Sinestezia GmbH Čedomir Ristić Hauptdesigner und Brander, Sandra Drašković, Projektmanagerin, Nataša Vukosavljević, kreative Erstellerin des Modells und Srdjan Milosevic, Architekt für die Kategorisation des Hotels.

- Verantwortlicher Projektant des urbanistischen Projekts : A43 doo, Aleksandra Banović

- Das Hauptprojekt : Multicon d.o.o.

- Der Bauunternehmer : Deneza M Inženjering d.o.o.

- Die Grösse des Projekts : 51 Zimmer , 3200m2

Quelle: