Regierung der Republik Srpska löst Vertrag mit "Delta-Zekstra"
Die Regierung der Republik Srpska beschloss heute (8. Mai 2009) den Vertrag mit dem Belgrader Konsortium "Delta-Zekstra" über den Verkauf des Kaufhauses "Boska" in Banja Luka zu lösen.
In Hinsicht darauf, dass der Käufer die Verpflichtungen aus dem Kaufvertrag bisher nicht erfüllt hat, ist die Regierung bereit, den Vertrag in der "kommenden Zeit" aufzugeben, erklärte der Minister für Handel und Tourismus, Predrag Gluhaković.
Das Konsortium, und nicht die Regierng, sollte, vertragsgemäß, die Eigentumsverhältnisse am Gewerberaum im erwähnten Kaufhaus klären. Man hat bisher aber nichts getan.
Vertreter der Regierung der Republik Srpska treffen sich in den nächsten Tagen mit Vertretern der Gewerkschaft, um die aktuelle Situation im Unternehmen und die Zukunft von 250 Beschäftigten zu besprechen, kündigte Gluhaković an.
Der Konkurs gehört zu den schlechtesten möglichen Lösungen, meinte er.
Den Vertrag über den Verkauf von 58% des staatlichen Kapitals für 3 Mio. Euro hat die Regierung der Republik Srpska im Oktober 2008 mit dem Konsortium "Delta Zekstra" unterzeichnet. Obwohl die Frist schon zweimal verlängert worden ist, wurde den Kaufpreis noch nicht bezahlt.