Quelle: Blic | Dienstag, 02.12.2008.| 12:11
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Strategie zur Tourismusentwicklung in Belgrad – Seilbahn und Zoo für die Wiederbelebung einst sehr polulären Ausflugsziels – der Berg Avala

Der inzwischen verödete und einst so beliebte und Ausflugsort aller Belgrader, der Berg Avla, könnte erneut in ein attraktives Reiseziel verwandelt werden, heißt es in der neulich beschlossenen Strategie zur Tourismusentwicklung in Belgrad.

Der Berg Avala und umliegende Dörfer Beli Potok, Zuce und Brđani eignen sich zur Errichtung eines großen Transit- und touristischen Zentrums, glauben Autoren der Strategie zur Tourismusentwicklung in Belgrad, Mitarbeiter des Instituts für Wirtschaftswissenschaft. Zunächst sollen bereits aufgenommene Projekte realisert werden.

- Zunächst soll ein Teil der Umgehungsstraße fertig gestellt werden, der von Orlovača bis Autobahn Belgrad - Niš führt, sowie eine Servicestraße, parallel zur Autobahn, die unter der Umgehungsstraße führen soll. Man muss, außerdem, die Kanalisation bauen, das Sumpfland sanieren und den Fluß Zavojnica regulieren lassen. Erst dadurch lassen sich Voraussetzungen für die Realisierung des touristischen Projekts schaffen - meinte Slobodan Mitrović, Stadtpläner und Mitglied des Teams des Instituts für Wirtschaftswissenschaft.


Motelkomplex unweit von Autobahn

Der Avala ist bereits eine Ökozone und ein großer Gedenkkomplex. Mit oben erwähnten Voraussetzungen könnte er in eines der attraktivsten Reiseziele in Belgrad verwandelt wreden.

- Entlang der Straße, parallel zur Autobahn, soll ein Motel- und Ethnokomplex "Srbija" mit einem Camp und Autokino gebaut werden. Geplant sind, darüber hinaus, mehrere Sportplätze, ein Spaßbad mit Thermalwasser sowie ein Megamarkt. Von diesem Komplex aus könnte man mit der Seilbahn auf den Berg Avala steigen, wo wir eine Skipiste oder –halle und einen Vergnügungspark bauen wollen – sagt Mitrović.

Die Entwicklungspläne umfangen umliegende Dörfer Zuce, Brđani und Beli Potok, wo entsprechende touristische Objekte zu bauen sind.

- Bestehende Gewässer eignen sich für den Badetourismus und die Angelfischerei, wir würden hier aber auch gern ein Altenheim und Jagdrevier mit einem Zoo sehen. Der ganze Komplex soll von Radwegen durchschnitten werden - sagte Slobodan Mitrović.

Nutzen für ganz Serbien

Belgrad ist das größte touristische Zentrum in Serbien, alle Wege führen durch die Hauptstadt. Alle können deshalb Nutzen von der Realisierung diese Proejts haben.

Im Transit- und touristischen Komplex "Avala" würde man Sehenswürdigkeiten und die besten Seiten aller Städte präsentieren, die Touristen entlang der Autobahn begegnen. Man rechnet sogar mit ausländischen Investitionen, weil sich hier auch Bulgarien, Griechenland und die Türkei präsentieren lassen. Griechenland beteiligt sich schon am Bau der Autobahn E-75 – erklärt Mitrović.

Stadtparlament triff definitive Entscheidung

Die Realisierung des Projekts hängt von der Entscheidung des Stadtparlaments ab. Man muss hier auch einen Flächennutzungsplan erstellen lassen.

- Man muss dieses Gelände im Raumentwicklungsplan für Bauland erklären, damit wir Vergabeverfahren ausschreiben können. Nur auf diese Weise können wir Interesse potenzieller Investoren wecken - erklärt Slobodan Mitrović.

Anmerkung: Artikel übernommen aus der Tageszeitung BLIC vom 01.12.2008

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