Vertrag über den Bau des Bahnhofs Prokop unterzeichnet - Investition im Wert von 230 Mio. Euro
"Energoprojekt" und das staatliche Eisenbahnunternehmen "Železnice Srbije" unterzeichneten einen Vertrag über die Fortsetzung der Arbeiten am Bahnhof in "Prokop" (Belgrad).
Dem Vertrag nach kann "Energoprojekt" hier ein Geschäfts- und Wohnkomplex errichten, der eine Fläche von 153.000 m2 einnehmen soll. Man rechnet mit Investitionen im Wert von 230 Mio. Euro.
Der Generaldirektor der serbischen Eisenbahn, Milanko Šarančić, erinnerte daran, dass auf diese Weise die vor 12 Jahren unterbrochenen Arbeiten fortgesetzt werden können.
- Die Bauarbeiten sollen spätestens 60 Tage nach der Bewilligung der Regierung Serbiens aufgenommen und innerhalb von 30 Monaten zu Ende geführt werden - so Šarančić.
Der serbische Minister für Infrastruktur, Velimir Ilić, der der Unterzeichnung beigewohnt hat, bestätigte, dass man alle Unklarheiten hinsichtlich der Position der Stadt Belgrad beseitigt hat. Die Regierung könnte dem Vertrag bereits an der nächsten Sitzung zustimmen.
- Alle Seiten, die Regierung Serbiens, die Stadt Belgrad und "Železnice Srbije" haben die Bedeutung des Bahnhofs in Prokop als Teil der Umgehungsstraße um Belgrad und als einzige Lösung für das tägliche Verkehrschaos in der Stadt erkannt. Im Nationalen Investitionsprogramm wurden dafür rund 15 Mio. Euro bereitgestellt. Die Stadt wird die Realisierung des Projekts durch Bau der infrastrukturellen Objekt auf diesem Standort unterstützen - erklärte Ilić.
"Energoprojekt" wird den Bau des Komplexes "Prokop" teilweise aus eigenen Reserven finanzieren, verhandelt aber schon mit einigen Kreditinstituten, bestätigte der Direktor des Bauunternehmens Vladan Pirivatrić.
"Energoprojekt" erhielt den Auftrag als zweitrangierter Bieter, nachdem das Eisenbahnunternehmen im August 2007 die Verhandlungem mit dem erstrangierten "Trigranit" unterbrochen hatte.