Miodrag Kostic, Präsident der "MK Group" - Ich werde Igalo in Marokko verwandeln

Quelle: eKapija Mittwoch, 26.09.2012. 16:57
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(Miodrag Kostic)

Der sogenannte "Zucker-König" aus der Vojvodina wird in den letzten Tagen immer mehr als der mögliche Inhaber des Institut für physikalische Medizin und Rehabilitation "Dr Simo Milosevic" in Igalo erwähnt.

Die Geschichte von der Übernahme dieses Zentrums für multidisziplinäre medizinische Behandlung beginnt noch 2008, als das Angebot der "MK Group" als das beste akzeptiert, aber der Vertrag bald danac gelöst wurde. Die Frist für die Einreichung von neuen Angeboten für das Institut läuft übermorgen ab. In einem exklusiven Interview für "eKapija" erzählt Miodrag Kostic von seinen Plänen.

Er entdeckte uns auch, er möchte die Firma, mit welcher er in den letzten Wochen in Medien häufig in Zusammenhang gebracht werde, nicht kaufen. Er verhandele aber über die Fusion mit einem ausländischen Unternehmen, mit dem er in den türkischen Markt einsteigen wolle.

eKapija: Will die "MK Group" das Institut in Igalo kaufen?

- Die Tatsache, dass wir die Ausschreibungsunterlagen für das staatliche Aktienpaket von 56,48% der Aktien des Instituts für physikalische Medizin, Rehabilitation und Rheumatismus "Dr Simo Milosevic" in Igalo zum dritten Mal gekauft haben, beweist, dass die "MK Group" an dieser Institution sehr interessiert ist.

Unser Mitbewerber diesmal ist die angesehene französische Firma "Vichy".

(Institut in Igalo)

eKapija: Sie haben sich zum ersten Mal gemeinsam mit der Schweizer Firma HASS beworben. Werden Sie auch diesmal nach einem Partner suchen?

- Wir werden uns diesmal allein bewerben. Die "MK Group" hat 2008 ein Konsortium mit dem Unternehmen von Philip Zepter gebildet. Der Vertrag wurde aber nach der Unterzeichnung gelöst, weil man die vereinbarte Summe nicht innerhalb der festgesetzten Frist eingezahlt hat.

eKapija: Glauben Sie, dass die "MK Group" die Referenzen notwendig für das Management eines so besonderen Medizinischen und Rehabilitationszentrums hat? Es scheint, dass manche Medien in Montenegro in diesem Falle ihrem Unternehmen nicht sehr geneigt sind.

- Das Hotelgewerbe ist nicht unser Kerngeschäft, aber die Übernahme des Instituts "Dr Simo Milosevic" wäre trotzdem keine Neuigkeit für die "MK Group". Hatte die "MK Group" 2009 notwendige Referenzen für den Bergtourismus, als sie zwei Hotels im Kopaonik-Gebirge vor der Schließung gerettet hatte?

Durch Investitionen im Wert von 12 Mio. Euro verwandelten wir sie nach der Privatisierung in den exklusiven Komplex "MK Mountain Resort".

eKapija: Im Falle, dass Sie das Institut übernehmen, wie sehen Ihre Pläne für seine weitere Entwicklung aus? Was können wir in Igalo erwarten?

- Das bestehende Angebot: medizinische Versorgung und Rehabilitation wurde durch unterschiedliche Neuigkeiten erweitert werden: Relaxation, gesunde Ernährung, Rekreation, Entschlackungskuren, Urlaub ... Etwas, was man bisher in Marokko oder Ägypten oder teilweise in Dubai finden konnte. Ich werde das Rad nicht neu erfinden. Wir sollten Gästen unterschiedliche Inhalte und einen erstklassigen Service bieten.

eKapija: Erzählen Sie uns etwas über das Kerngeschäft der "MK Group". Sie haben unlängst am Management-Forum der Wirtschaftskammer Serbien teilggenommen und über die Bedeutung der Fusion zwischen Lebensmittelhestellern in der Region gesprochen. Glauben Sie, wirklich, an eine solche Möglichkeit?

- Regionale Business-Zusammenschlusse sind unausweichlich. Ohne dass werden wir sicher von den großen Mitbewerbern in den Hintergrund gedrängt und können das Spiel, so zu sagen, nur von den Tribünen beobachten. Um wettbewerbsfähig am internaitonalen Markt zu sein, benötigen sie entsprechende Qualität, Preis und Menge. Ich war vor kurzem in China, wo ich außer dem Portfolio des serbischen Fleischunternehmens "Carnex" den Katalog der kroatischen Firma "PIK Vrbovec" präsentiert habe.

Ich bin überzeugt davon, dass die Landwirtschaft eine große Entwicklungschance für die ganze Region darstellt. Die Volkswirtschaften der ehemaligen jugoslawischen Republiken benötigen die Regionalisierung und engere Zusammenarbeit. Zusammenschlüsse zwischen den stärksten Unternehmen in der Region sind unausweichlich, insbesondere in Hinsicht auf den künftigen großen Markt, vor allem in der EU und Russischen Föderation.

Milica Stevuljević

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