Vladimir Miletić, Geschäftsführer, Blogger und Motivator - Unternehmen ist so groß, wie die kraftvolle Energie seiner Mitarbeiter

(Vladmir Miletić)

Mit Geschäftsleuten, Arbeitgebern und Mitarbeitern aus seinen Artikeln haben Sie sich bereits bekannt gemacht. Ihre Schicksale haben großes Interesse der Leser von "eKapija" geweckt. Einige waren sehr lustig, andere traurig, aber die meisten haben schon beim Lesen gedacht: "Das ist Wahrheit".

Vladimir Miletić, langjähriger Geschäftsführer, hat das erste Blog in Serbien gestartet, um seine Erfahrungen und Einstellungen zu präsentieren, einige geschäftliche Rätseln zu lösen und schließlich Ratschläge zu geben. Er wollte andere dazu anregen, eigene Lebensziele zu definieren und bei ihrer Umsetzung beharrlich zu sein.

Im Interview für das Wirtschaftsportal "eKapija" unterstreicht Vladimir Miletić, dass in seinen Geschichten nie von Vorstandsvorsitzenden und Unternehmerbesitzern die Rede sei.

- Meine Helden sind gewöhnliche Menschen!

eKapija: Sie haben an ihrem Blog geschrieben, dass sie sowohl Direktor als auch Schriftsteller werden mochten. Diese zwei Wege haben sich jetzt gekreuzt. In welcher Weise?

- Wenn wir unseren künftigen Beruf überlegen, sind wir rationell. Wir erwägen die Rentabilität verschiedener Berufe und überzeugen uns davon, dass dies ist, was wir immer wollten. Für den größten Teil unserer Entscheidungen und Wünsche sind Gefühle entscheidend, die uns anregen und unsere Seele erfüllen.

Einige sagen, die glücklichsten sind jene, die den Intellekt und Gefühle in Einklang bringen. Auf diese Weise entstehen die seltenen Menschen, die ihren Beruf lieben und davon gut leben. Meine Wege, rationale und emotionale waren sehr lange voneinander getrennt. Ich habe gut verdient, aber meine andere, kreative Hälfte war unzufrieden. Durch das Blog "Tagebuch eines Direktors" ist es mir gelungen, sie zu verbinden. Es handelt sich um eine große Quelle der positiven Lebensenergie für mich.-

eKapija: Das Blog wurde vor ca. einem Jahr gestartet. Was sind die Eindrucke?

- Es gibt viele. Ich startete das Blog mit einem Ziel, setzte es durch Eröffnung neuer, interessanter Themen fort, die ich langsam erforsche. Ich war angenehm überrascht zu erfahren, dass es noch immer intelligente und begabte Menschen gibt, die lernen möchten. Von jenen, die diesen Weg bereits zurückgelegt haben. Sie sind nicht nur lernbereit, sondern respektieren das Wissen, das jemand mit ihnen teilen möchte. Diese Erfahrung hat mich motiviert, das Schreiben nicht aufzugeben, wenn es sehr schwierig war. In der Regel, wenn ich müde war, empfang ich einen Brief mit warmen Dankesworte, die meine Batterien wieder f+llten. Ich sage dann mir selbst: "Komm, schreib noch eine Geschichte." Und so ist es fünfzig Mal.

Ich befürchtete von Anfang an die Möglichkeit, nicht nur jene anzuziehen, die etwas Neues höhren und lernen möchten, sondern auch jene, die verunglimpfen und eine negative Einstellung gegenüber allem haben, die alles zerstören, sogar etwas, was schön ist. Ich habe, glücklicherweise, solche Begegnungen vermieden. Ich muss auch gestehen, dass sie sie keinesfalls erregt habe. Ich habe die Regel, über die Politik nicht zu schreiben und andere Menschen nicht zu kritisieren. Sogar wenn ich etwas erwähnte, was ich persönlich nicht gutheißen kann, versuche ich Verständnis zu zeigen und meine Botschaft durch Humor vermitteln.

eKapija: Obwohl Sie Themen wie Politik und Sport vermeiden, haben Sie ein zahlreiches Publikum. Wer liest Ihr blog?

- Ich möchte auch diese Frage beanworten. Ich glaube, es handelt sich um Menschen, die das Leben leben und deshalb auch ihren Beruf als Ort des kontinuierlichen Lernens und Forschung betrachten. Meine Helden sind nicht Vorstandsvorsitzende und reiche Geschäftsleute, sondern Menschen mit verschiedenen Berufen, die nach neuen Zielen streben. Durch Artikel und Ratschläge möchte ich diese Menschen zusätzlich dazu motivieren, ein Ziel zu finden und es zu erreichen, und nicht vor dem ersten Hinderniss aufgeben. Ich möchte, dass meine Leser vor dem schweren Hndernisse an einen ähnlichen Helden erinnern und dadurch neue positive Energie für die Überwindung dieses Hindernisses geben.