EIB genehmigte Veröffentlichung der Ausschreibung für die letzte Phase des Baus der Kanalisation am linken Donauufer

Die Ausschreibungsunterlagen für den Bau der letzten Phase des 80 km langen Kanalisationsnetzes (mehr als 700 ha) am linken Donauufer wurde von der Europäischen Investitionsbank (EIB) genehmigt. Die Ausschreibung werde zu Beginn der nächsten Sitzung auf dem Portal der Europäischen Union bekannt gegeben, gab Goran Vesic, stellvertretender Bürgermeister von Belgrad bekannt.

Vesic wies darauf hin, dass der Bau der Kanalisation am linken Donauufer 55 Mio. EUR kosten wird. Die Stadt Belgrad habe, laut seinen Worten, mit der EIB einen Vertrag über Finanzierung im Wert von 35 Mio. EUR unterzeichnet, während die Stadt restliche 20 Mio. EUR aus ihrem Budget bereit zu stellen habe.

- Letzten Dezember haben wir ein Ausschreibungsverfahren für den Bau der Kläranlage Krnjaca eröffnet und wir werden am 14. März alle eingereichten Angebote eröffnen und Auftragnehmer wählen. Darüber hinaus haben wir bereits mit der Durchführung von Arbeiten zum Bau des Kanalisationssystems aus dem von der Stadt Belgrad finanzierten Teil begonnen. Letzte Woche haben wir mit dem Bau eines fünf Kilometer langen sekundären Kanalisationsnetzes mit 450 Hausanschlüssen für einen Teil von Krnjaca begonnen, wir haben bereits den Bau von über sieben Kilometern sekundärem Kanalisationsnetz im Block Brace Marić in Krnjaca abgeschlossen und wir bauen die Abwasserpumpstation Krnjaca 2 - sagte Vesic, wie das Beoinfo-Portal berichtet.

- Dank der EIB können wir jetzt den Bau eines 80 km langen Kanalisationsnetzes mit einer Fläche über 700 Hektar finanzieren. Wir werden primäre Sammler mit der Gesamtlänge von sieben Kilometer in der Siedlungen Borca, Kotez und entlang der Zrenjaninski-put-Straße sowie mehrere Pumpstationen bauen lassen - so Vesic.

Er kündigte an, dass das Fäkalienkanalnetz mit einem kombinierten System – Schwerkraft und Vakuum – gebaut wird.

- Die Finanzierungsvereinbarung sieht den Bau kompletter Hausanschlüsse vor, damit in den Straßen, in denen die Vakuumentwässerung gebaut wird, den Haushalten keine finanziellen Ausgaben für die Anschaffung oder Installation der notwendigen Ausrüstung entstehen. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden die Nutzer die Leistungen der Abwasserentsorgung mit den zuständigen Stadtwerken gemäß den gültigen städtischen Beschlüssen beauftragen, die Zahlung für den Anschluss wird jedoch in 60 Raten möglich sein - sagte Vesic.