60 Mio. EUR EU-Hilfe für Serbien

Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen, dass Serbien, Kroatien und Bulgarien 80 Mio. Euro aus dem Solidaritätsfonds der EU für die Sanierung von Hochwasserschäden zur Verfügung gestellt werden. 60 Mio. Euro davon würde Serbien. als am stärkten betroffenes Land, erhalten. Die finanzielle Hilfe muss zunächst vom Europäischen Parlament und Europarat bewilligt werden.

Kroatien sollten 8,96 Mio. und Bulgarien 10,5 Mio. EUR für die Sanierung von Hochwasserschäden im Mai und Juni dieses Jahres bereitgestellt werden, heißt es im Bericht der Europäischen Kommission.

Der Vorschlag wurde am Freitag (10. Oktober 2014) vom für den EU-Solidaritätsfonds zuständigen Kommissar Johannes Hahn unterzeichnet.

Mit diesen Spenden sollte ein Teil der außerordentlichen Kosten für öffentliche Arbeiten, für den Wiederaufbau von der wichtigsten Infrastruktur, für verschiedene Dienstleistungen, für Rettungsmaßnahmen und Reinigung der betroffenen Gebiete gedeckt werden.

Serbien hat am 16. Juli die finanzielle Hilfe des EU-Solidaritätsfonds beantragt, erinnert man in der Mittelung, als Beitrittskandidat, mit dem man Beitrittsverhandlungen aufgenommen hat.

Serbien erlitt den größten Hochwasserschaden im Mai dieses Jahres. Das gilt insbesondere für Landkreise Kolubarski, Mačvanski, Moravički, Pomoravski und einige Teile von Belgrad. 1,6 Mio. Menschen wurden vom Hochwasser betroffen, die wichtigsten Teile der Energieinfrastruktur wurden beschädigt und Trinkwasserquellen kontaminisert.