200 Wohnungen für Flüchtlinge in acht Gemeinden in Serbien - Projekt im Wert von 13 Mio. EUR
In Stara Pazova wurden gestern Verträge mit neun Städten und Gemeinden in Serbien unterzeichnet, in denen man 200 Wohnungen für Flüchtlinge im Rahmen des zweiten Teils eines Regionalprojekts der Republik Serbien bauen wird, heißt es auf der Webseite der Republik Serbien.
Man hat Verträge über den Bau von Wohnungen für Flüchtlinge in neun Gemeinden unterschreben: in Šid, Sremska Mitrovica, Šabac, Kruševac, Prokuplje, Paraćin, Kikinda, Bajina Bašta und Vršac.
Der stellvertretende Ministerpräsident und Außenminister der Republik Serbien Ivica Dačić unterstrich an einer Pressekonferenz, dass es um ein Projekt im Wert über 13 Mio. EUR handelt, das 120 Fertighäuser, 300 Pakete von Baustoffen und Erwerb von 250 Bauernhöfe einschließt.
Das Regionalprogramm zur Beherbergung von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen stellt ein langjähriges, gemeinsames Programm Serbiens, Bosnien und Herzegowina und Kroatiens, das eine dauerhafte Unterkunft für fast 27.000 bedürftigsten Flüchtlingsfamilien bzw. für 74.000 Menschen in der Region sichern sollte. Der stellvertretende Ministerpräsident Dačić gab bekann, dass 16.780 Familien bzw. 45.000 Personen in Serbien leben. Das Regionalprogramm soltle in Serbien in den folgenden fünf Jahren in mehreren Phasen umgesetzt werden.
An der Geberkonferenz in Sarajevo hat man eine Hälfte der benötigten 584 Mio. EUR gesammelt, erinnerte er.
Das Regionalprogramm zur Beherbergung von Flüchtlingen beruht auf bisherigen gemeinsamen Bemühungen von Partnerländern und der internationalen Gemeinschaft und bestätigt, die Bereitschaft aller beteilignten Länder. die Probleme der Flüchtlinge in der ganzen Region zu lösen.
Mit Hilfe der Europäischen Kommission, der US-Regierung, UNHCR UND OSZE hat man einen Fonds des Regionalprogramms für Beherbergung gebildet, der Spenden der internationalen Gemeinschaft sammelt und von der Entwicklungsbank des Europarats verwaltet wird.