Nissal ändert Inhaber - Schweizer Newmet AG übernimmt Aluminumwerk in Niš
Das war die Bedingung der Schweizer Newmet AG, langjährigen Partners, für die Übernahme der Aktien des Unternehmens mit Sitz in Niš.
"Nissal" arbeitet bereits mit Newmet zusammen und die Schweizer sollten in den folgenden Wochen die Merhheitsbeteiligung an diesem Unternehmen erwerben, unterstreichen Vertreter des serbischen Unternehmens.
Das Schweizer Unternehmen veröffentlichte eine Absichtserklärung bezüglich der Übernahme der Aktien von "Nissal"- und verpflichtete sich zur Veröffentlichung eines offiziellen Übernahmeangebots für Aktien dieses Unternehmens innerhalb von zwei Wochen.
"Nissal" wurde 2003 an das Belgrader Unternehmen "Domal inzenjering" verkauft. Die Fabrik ist 2009 in eine schwere Geschäftslage geraten, nach dem drastischen Rückgang der Nachfrage nach Aluminiumprodukten. Währen der Erstellung des erwähnten Sanierungsplan war das Firmenkonto wegen Schulden in Höhe von 845,6 Mio. Dinar gesperrt.
"Domal inženjering" ist gelungen, einen strategischen Parter in der Schweiz Ende des vergangenen Jahres zu finden, am Vorabend der Insolvenz. Der Geschäftsführer von "Nissal" Dragan Jovanović erklärt, dass die im November 2013 vereinbarte Zusammenarbeit mit Newmet, bereits zur Verbesserung der Geschäftslage des Unternehmens geführt habe.
- Newmet hat uns Rohstoffe für die Wiederaufnahme der Produktion gesichert und durch das neu gegründete, Gemeinschaftsunternehmen "Nissal-Newmet" unsere Produktionskapazitäten gemietet - so Jovanović.
"Nissal" hat vor der Ankunft des Schweizer Partners 120 t Produkte monatlich erzeugt und die Erfüllung aller finanziellen Verpflichtungen verzögert.
- Wir arbeiten derzeit in drei Schichten und die Produktion hat bereits 450 t monatlich erreicht. Wir haben deshalb 40 neue Mitarbeiter beschäftigt und planen die Einstellung von weiteren 20 - so Jovanović.
Nach der Unterzeichnung eines Vertrags über Zusammenarbeit mti der Schweizer Firma hat man zwei Löhne an Mitarbeier ausgezahlt, und sie werden seitdem regelmässig entlohnt, unterstrich er. "Nissal" kann jetzt seine Steuerschuld um 5,3 Mio. Dinar monatlich verringern. Nach der Tilgung dieser Schuld wird man restliche acht Löhne an Mitarbeiter sowie Kreditraten auszahlen.