Privatisierung in Serbien hat Vorrang für EBRD

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) sei bereit, der serbischen Agentur für Privatisierung bei der Suche nach strategischen Partnern und Investoren für 502 zu privatisierenden Unternehmen zu helfen. Das habe absoluten Vorrang in einer neu beschlossenen Strategie des internationalen Kreditinstituts für Serbien, gab der EBRD-Chef für Serbien, Mateo Patrone, in einem Interview für die Presseagentur "Tanjug" Bekannt.

Die Bank sei überzeugt davon, dass die Privatisierung zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Erhöhung der Produktivität der serbischen Wirtschaft beitragen wird.

- Die EBRD bietet ein breites Produktsortiment sowie ihr Knowhow, um die Privatisierung in Serbien zu unterstützen - von Krediten bis Übernahme von Kapitalanteilen, von der Finanzierung beim Erwerb von Anteilen an anderen Unternehmen bis Investitionen in das bereits erworbene Vermögenswerte - erklärte er.

Auf die Frage, welche Unternehmen er als am attraktivsten für Investoren findet, antwortete Patrone, dass man vor solcher Bewertung eine detailhafte Analyse durchführen müsste.

- Es gibt Unternehmen mit attraktiveren Vermögenswerte und wahrscheinlich wettbewrbsfähigeren Positionen, die großes Interesse potenzieller Investoren wecken könnten - sagte der Leiter der EBRD in Serbien.

Für die konkrete Bewertung muss man jedes einzelne Unternehmen gründlich analyisieren.

Die detailierte Liste der zu privatisierenden Unternehmen stelle, seiner Meinung nach, einen wichtigen Schritt weiter in der Implementierung des neuen Privaitsierungsgesetzes dar, das von der EBRD positiv bewertet wurde.

- Die Verabschiedung eines neuen Privatisierungsgesetzes war ein positiver Schritt weiter, unserer Meinung nach. Ihm sollte eine erfolgreihe Implementierung folgen, die den Privatsektor zusätzlich stärken würde. Die ganze Volkswirtschaft würde davon profitieren und man würde zusätzlich den öffentlichen Sektor entlasten - so Patrone.

EBRD Evropska banka za obnovu i razvoj Beograd

Agencija za privatizaciju Republike Srbije Beograd prestala sa radom 29.01.2016.

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