Beckham plant Stadionbau in Miami
Eine Gruppe um den englischen Ex-Profi David Beckham will an der Waterfront von Miami ein 25.000 Zuschauer fassenden Fußball-Stadion erreichten. Die Arena soll die Heimstätte des von Beckham und Co. finanzierten neuen Clubs der Major League Soccer (MLS) sein, der im Jahr 2016 starten soll. Die am Montag präsentierten Pläne stoßen allerdings nicht überall auf Zustimmung.
Das 200 Millionen Dollar teure Stadion, in dem auch Geschäfte, Hotels und Büros untergebracht sein sollen, soll am weltweit größten Hafen für Kreuzfahrtsschiffe entstehen und bis zum Jahr 2018 fertiggestellt sein.
Das Kreuzfahrtunternehmen Royal Caribbean Cruises, das sein Hauptquartier im Hafen von Miami hat, sprach sich wegen befürchteter Verkehrsproblemen und eigenen Plänen für die Entwicklung des Areals allerdings gegen ein Stadion aus. Auch aus der Lokalregierung kam Widerstand, gilt der geplante Baugrund doch als teuer und sehr gut vermarktbar.
"Das Stadion soll Miamis beste Seiten zur Geltung kommen zu lassen", rechtfertigte sich Beckham bei der Vorstellung des Projektentwurfes. In der beeindruckenden Arena sollen die Zuschauer durch offene Bereiche auch auf den Strand und die Skyline sehen können. "Es wird eine unvergleichliche Erfahrung für den US-Fußball bieten, vielleicht für den Fußball weltweit", schwärmte der einstige Flankengott.