IWF analysiert Staatshaushalt und Finanzwesen in Serbien - Vorbeugendes Kreditarrangement wahrscheinlich nach den Parlamentswahlen
Eine Delegation des Internationalen Währungsfonds in der technischen Mission in Serbien nahm heute die Verhandlungen über den Staatshaushalt und das Finanzwesen mit Vertretern der Republik Serbien auf. Dieses Thema sollte in den folgenden zwei Wochen erörtert werden, bestätigte heute der Staatssekretär des Finanzministeriums, Nikola Ćorsović, in einem Interview für die Presseagentur "Tanjug".
Die IWF-Delegation will alle Details in Zusammenhang mit den öffentlichen Finanzen wie das Budget, Staatsverschuldung, Plänen verschiedener Ministerium, die von Staatsausgaben abhängen u.Ä.
Es handelt sich um eine allumfassende Analyse des Zustands und mögliche Szenarien für die Zukunft, erklärte der Staatssekretär und fügte hinzu, dass die politischen Verhandlungen in der nächsten Woche starten.
- Man will nach den Parlamentswahlen und der Regierungsbildung ein vorbeugendes Arrangement zu vereinbaren. Es handelt sich um kein Kreditarrangement, sonder viel mehr um die positive Bewertung unserer Wirtschaftspolitik und der finanziellen Stabilität des Landes seitens des IWF - sagte Ćorsović.
Die IWF-Delegation wird von Zuzana Murgasova geleitet. Sie bleibt in Serbien bis 13. März.