LANDWIRTSCHAFTSMINISTERIUM: Wir werden weder Anbau, noch Import von GVO erlauben
Das Landwirtschaftsministerium Serbiens ist entschlossen, weder den Anbau von genetisch modifizierten Organismen, noch den Import von GV-Lebensmitteln in Serbien zu erlauben, heißt es in der offiziellen Mitteilung des Ministeriums.
- Durch Abänderung des aktuellen Gesetzes über GVO würden wir den Markt in Ordnung bringen, Produkte markieren und Verbraucher über den Inhalt der Lebensmittel informeiren - unterstreichen Vertreter des Ministeriums.
Durch Abänderung des gültigen Gesetzes würden wir unsere Vorschriften an jene in der EU anpssen, heißt es in der Mitteilung.
- Das Gesetz über genetisch veränderte Organismen aus dem Jahr 2009 ist nicht sicher für unsere Bürger und muss abgeändert werden - behaupten Zuständige im Ministerium und erklären, dass das aktuelle Gesetz die genetische Veränderung bis 0,9% erlaubt, was "die Tür für den Eintritt der Modifikationen noch experimentellen Charakters öffnet".
Die Bürgerinitiative "Serbien ohne GVO" und noch einige Verbände und Nichtregierungsorganisationen organisierten heute Protest vor dem Rathaus in Belgrad und verlangten die Einfürung des Moratoriums für den Handel und die Nutzung von genetisch veränderten Lebensmitteln in Serbien.