EU und Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit investieren 3,78 Mio. Euro in serbische Landwirtschaft bis 2016
Die Europäische Union und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit werden 3,78 Mio. Euro in die Erhöhung der Effizienz der serbischen Landwirtschaft in den nächstne drei Jahren investieren, vor allem durch Grundstückzusammenlegung und Bebauung von vernachlssigten landwirtschaftlichen Nutzflächen, gab heute die Gemeinde Pirot bekannt.
Das Projekt sollte zunächst in Gemeinden Pirot, Svrljig, Knjazevac, Paracin, Negotin, Boljevac und Zitoradja umgesetzt werden.
Durchschnittliche Katastralparzelle in Zentralserbien hat eine Fläche von 11 Ar, die durchschnittliche Farm 2,5 Hektar. Landwirtschaftliche Nutzflchen sind meistens zu klein und zersplittert und das ist das größte Problem und die Hauptursache für die niedrige Effizienz der Landwirtschaft.
In Serbien wurden bis 2006, Einschätzungen zufolge, 1,5 Mio. Hektar zusammengelegt. Noch zwei Mio. Hektar sind in der Zukunft zusammenzulegen, heißt es in der Mitteilung.
Zusammengelegt sollten 1224 Parzellen in Dörfern Berilovac, Krupac und Izvor in der Gemeinde Pirot werden, gab der Assistent des Bürgermeisters von Pirot, Goran Popovic. Dadurch sollten 244 große Äcker entstehen.
- Die Kommassation wurde in unserer Region zum letzten Mal in den 80er Jahren durchgeführt. An der nächsten Sitzung der Gemeindeversammlung werden wir die Grundstückzusammenlegung beschlossen und dadurch Bedingungen für diese wichtige Aktion schaffen - sagte Popovic der Presseagentur "Tanjug".
Das Projet namens "Entwicklung der ländlichen Gegenden - Effizientes Bodenmanagement" wird von der deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und mit Hilfe des serbischen Ministeriums für Land-, Forst- und Wasserwirtschaft realisiert.