Draško Aćimović, Wirtschaftsexperte aus Banjaluka - Ein Leben wie ein Drehbuch
(Draško Aćimović)
Noch ein erfolgreicher Mann aus Banjaluka hat in den letzten Tagen die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Medien in Serbien erregt. Draško Aćimović, international anerkannter Wirtschaftsexperte, ist Honorarkonsul der Ukraine in Österreich. In der populären Fernsehsendung "Balkanskom ulicom", die am Sonntag, dem 26. Mai 2013, ausgestrahlt wurde, erzählte er seine interessante Lebensgeschichten. Er erzählte sowohl von seinen größten Erfolgen, als auch von der Trauer und Depression und Momenten des wahren Glücks.
Er ist in Serbien ziemlich unbekannt, während er in der Ukraine oft auf Titelseiten des Business-Magazinen erscheint.
Als Manager der österreichischen Versicherungsgesellschaft "Grawe" und der Schweizer "Occident" erzielte er die ersten geschäftlichen Erfolge. Er nahm an den Wirtschaftsreformen teil und verhalf den Einstieg der Finanzkonglomerate AIG und Allianza in den bulgarischen, rumänischen, moldauischen und ukrainischen Markt.
In einem Interview für "eKapija" erzählt Draško Aćimović, dass er momentan das 2008 gegründete ukrainisch-slowenische Joint Venture "Eulife Group" leitet. Auf die Finanzvermittlung spezialisiertes Unternehmen beschäftigt 5.000 Mitarbeiter im Firmensitz in Kiew und 21 Filialen in der Ukraine.
- Seit dem Vorjahr übe ich das Amt des Vorsitzenden des Aufsichtsausschusses des Unternehmens aus. Von 1999 bis 2008 nahm ich an der Reform des Finanzmarktes in osteuropäischen Ländern - Bulgarien, Rumänien, der Ukraine, Moldawien... teil. Ich habe auch das Projekt "Eurolife" geleitet, das sich in sieben Jahre zu einm der größten Unternehmen in Osteuropa, mit mehr als 35.000 Mitarbeitern in 11 Ländern, entwickelt hat.
Er ist Mitglied der Ukrainischen Technologieakademie und wurde in diesem Land mit dem Orden des Präsidenten für zwischenstaatliche Beziehungen ausgezeichnet.
- Ich bin in der Ukraine mit mehreren Orden ausgezeichnet worde. Besonders gern habe ich, außer dem Ordden des Staatspräsidenten, die Orden der Ukrainischen Technologieakademie und des ukrainischen Patriarchen.
Das Amt des Honorkonsuls habe er seinem Engagement in Österreich und der Ukraine zu verdanken sowie dem Eindruck, den er dabei hintergelassen habe.
Es geschieht nicht oft, dass man solches Amt einem Ausländer anvertraut.
- Das ist eine Ehre sowohl für mich, als auch für Serbien und Bosnien und Herzegowina.
- Um zum Honorarkonsul ernannt zu werden, muss man nach seiner Persönlichkeit, seiner beruflichen Erfahrung, seiner Stellung im Empfangsstaat und seiner Vertrautheit mit den Verhältnissen in dem für ihn vorgesehenen Zuständigkeitsbereich geeignet sein. Man muss an der Intensivierung und Verbsserung der wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen zwei Ländern arbeiten. Mein Leben ist sowohl mit der Ukraine als auch mit Österreich eng verbunden. Es ist eine große Ehre für mich, zur Verbesserung der Beziehungen zwischen diesen zwei Ländern beizutragen.