EPS unterzeichnet Vertrag im Wert von 14,38 Mio. Euro mit "Sandvik"
Die Stromgesellschaft "Elektroprivreda Srbije" (EPS) und das Bergbauunternehmen "Kolubara" unterzeichneten am 10. Mai einen Vertrag im Wert von 14,38 Mio. Euro im Rahmen des Projekts "Verbesserung des Umweltschutzes im Bergbaugebiet Kolubara" mit dem schwedischen Unternehmen "Sandvik".
Der dritte Vertrag im Rahmen des Projekts sieht den Erwerb von Ausstattung für das Bestehende Bagger-Transportsystem im Tagebau "Polje C" vor.
Das Projekt zur Verbesserung des Umweltschutzes im Bergbaugebiet Kolubara kostet insgesamt 181 Mio. Euro.
Aleksandar Obradovic, designierter Generaldirektor von EPS. erinnert daran, dass das Projekt mit einem Kredit der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) im Wert von 80 Mio. Euro sowie mit einem Darlehen der Deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Höhe von 65 Mio. Euro finanziert wird. Zusätzliche neun Mio. Euro hat die Bundesregierung für das Projekt gespendet, während EPS restliche 27 Mio. Euro selbst gesichert hat.
Das Projekt umfängt die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems für Kohle und Homogenisierung im westlichen Teil des Bergbaugebiets "Kolubara", Modernisierung der Ausstattung sowie eines Energieversorgungssystems für den Tagebau "Polje C" sowie Erwerb von Ausstattung für die Entsorgung von taubem Gestein für den Tagebau "Tamnava-Zapadno polje".
Das Projekt sollte die Produktion im Berbaugebiet verbessern, die Energieeffizienz der Kohlekraftwerke "TE Nikola Tesla" und "TE Morava" erhöen und die Stabilität der ganzen Stromgesellschaft und einen besseren Umweltschutz sichern.
Die kummulierten jährlichen Einsparungen wurden auf 26 Mio. Euro geschätzt sowie auf eine Mio. Tonnen Kohle jährlich.
Die Emission von SO2, NO2 und CO2 in Kohlekraftwerken, die Kohle aus dem Bergbaugebiet "Kolubara" verbrennen, sollte um 3% jährlich reduziert werden. Das gilt auch für Asche und Schlacke - um 885.000 t pro Jahr.
Das Projekt sollte innerhalb von dreieinhalb Jahren umgesetzt werden. Das es um ein international anerkanntes Projekt geht, beweist die Tatsace, dass die "Verbeserung des Umweltschutzes im Bergbaugebiet "Kolubara" der serbische Kandidat im Rahmen der internationalen Initiative RIO + 20 ist.
Man hat bisher Verträge mit Unternehmen "Krupp und Kopex" über den Erwerb von Baggern und Förderbändern im Gesamtwert von 60 Mio. Euro unterzeichnet.