Export von Fiat 500L in die USA startet
Das erste Kontingent mit 3.100 Fiat 500L, erzeugt im modernsten europäischen Automobiliwerk in Kragjuevac, wird heute mit einem Grimaldi-Schiff nach den US-amerikanischen Hafen Baltimore geschickt.
Die Autos, die man besonders sorgfältig für den weltweit anspruchsvollsten Markt vorbereitet und ausgestattet hat, wurden in den letzten Tagen mit Güterzügen von Kragjuevac bis Hafen Bar befördert. Nach der gründlichen Kontrolle wurde am Sonntag der erste Teil des Kontingents geladen.
- Wir sind völlig bereit für diese Herausforderung. Die Schiffe beladen mit Fiat 500L sollten, Plänen zufolge, einmal monatlich in Richtung Baltimor abfahren - sagte der Direktor des Sektors für Entwicklung und technisch-operative Angelegenheiten des Hafens Bar, Deda Djelovic.
Durch den Hafen Bar werden ca. 1.500 Autos wöchentlich in europäische Länder ausgeführt. Das ist im Einklang mit der noch früher abgesprocheen Exportdynamik für den Fiat 500L über diesen Korridor. Das Automobilwerk in Kragujevac sollte in diesem Jahr fast 99% der Produktion ausführen. Der Bericht der Europäischen Kommission, nach dem Serbien die allmähliche Erholung aus der Rezession dem Fiat 500L zu verdanken hat, ist deshalb keine Überraschung.
- Wir haben vor zwischen 110.000 und 180.000 Autos auszuführen. Die genaue Anzahl hängt von der Nachfrge am Markt - erklärte unlängst der Generaldirektor von FAS Antonio Cesare Ferrara im Kopaonik-Gebirge.
Nach der Intensivierung der Nachfrage nach Fiat 50L und Einführung der dritten Schicht im Automobilwerk "Fiat automobili Srbija" (FAS) hat man mehr als 500 neue Mitarbeiter in den letzten zwei Monaten beschäftigt.
- Wir beschäftigen momentan 750 Mitarbeiter in der Abteilung "Karosserie", und im ganzen Werk 3.000 statt 2.500 wie bisher. Es handelt sich meistens um jüngere Menschen, die FAS als einen der führenen Automobilhersteller erkannt haben - sagt der Manager von "Karosserie", Miroslav Iskrenovic.
Bis Ende des Jahres sollten hier 600 neue Arbeiter eine Beschäftigung finden, und im nächsten Jahr weitere 800. Parallel dazu wird die Anzahl der Mitarbeiter bei FAS-Zulieferern (momentan 1.200) sicher steigen.