Mehr Wettbewerb belebt Business - Belgrader "Holiday Inn" investiert 350.000 Euro

Quelle: eKapija Montag, 11.02.2013. 16:59
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Das Belgrader Hotel "Holiday Inn" feierte Ende des vergangenen Jahres seinen fünften Jahrestag in Serbien. In diesem Zeitraum wurden 145.000 Gäste beherbergt, mehr als 250.000 Gäste haben Konferenzsälen in diesem Hotel genutzt und man hat eine halbe Mio. Besucher in der Eingangshalle registriert.

- Mit den geschäftlichen Ergebnissne in den ersten fünf Jahren in Belgrad sind alle interessierten Seiten zufrieden, von Investoren, über das Management bis unsere Muttergesellschaft "InterContinental Hotels Group" - erzählt Thomas Pavlovic, Geschäftsführer des Hotels "Holiday Inn" in Belgrad in einem Interview für das Wirtschaftsportal "eKapija".

- In Hinsicht darauf, dass "Holiday Inn" die erste Tochter einer weltweit bekannten Hotelkette ist, die nach fast 20 Jahren in Belgrad eröffnet wurde, haben wir sehr schnell eine Position am einheimischen Markt erobert und nach den ersten fünf Jahren befestigt. Man kann jetzt sagen, dass sich der Hotelmarkt in Belgrad gut entwickelt und an Schwung gewinnt. Wir freuen uns auf neue Hotels in der Stadt. So etwas kann unterschiedlich interpretiert werden, aber in der gesunden Business-Welt ist bekannt, dass mehr Wettbewerb das Business belebt. Der Belgrader Hotelmarkt wird immer dynamischer. Die Möglichkeiten sind anders, Gäste haben eine breitere Auswahl und können Angebote miteinander vergleichen.

"Holiday Inn" Belgrad ist in der vergangenen Jahren trotz der Krise gelungen, ein hohes Geschäftsniveau zu halten. Die Ergebnisse aus den ersten fünf Jahren seien, laut seinen Worten, beneidenswert, nicht nur im Vergleich zum serbischen und Belgrader, sondern zu internationalen Markt. Das bestätigt eine Reihe der internationalen Auszeichnungen für das Hotel in den vergangenen Jahren. Das Hotel wurde im Vorjahr zum dritten Mal hintereinander mit dem "Torchbearer Award" der "InterContinental Hotels Group" (IHG) für die erfolgreichste Hotes ausgezeichnet. Ende November kam die Ausszeichnung Hotel-Marke 2012 auf dem IX. Forum der Hotelmanager, veranstaltet vom Magazin "Turisticki Svet".

2012 war auf dem Niveau des Jahres zuvor, und das war das erfolgreichste Geschäftsjahr seit der Eröffnung des Hotels. Damit das Hotel weiterhin wettbewerbsfähig an einem schnell wachsenden Markt bleibt und den Gästen entsprechenden Dienstleistungen zu bieten, startete man Ende des vergangnen Jahres einen neuen Investitionszyklus.

(Thomas Pavlović)

- In Hinsicht darauf, dass unser Hotel in den letzten Jahren immer gut gebucht war, müssen manche Teile erneuert werden. Wir haben Ende des letzten Jahres einen neuen Investitionszyklus gestartet, um weiterhin wettbewerbsfähig zu sein. Wir werden zunächst ca. 350.000 Euro investieren. Die Arbeiten in Zimmern und öffentlichen Räumen, die de Funktionalität und Ästhetik betreffen, sollten bis Ende des Jahres vollendet werden.

Die Umstrukturierung sollte einen stabilen Gewinn sichern und die Kosten ermäßigen, behauptet der Gast von "eKapija". Man hat deshalb neue Verkaufspakete vorbereitet, die Preispolitik umgestaltet und die Kosten reduziert.

- 800 Zimmer, die zu unserer oder einer ähnlich hohen Klasse gehören, bei Konkurrenten wie "Falkensteiner", "Crown Plza" und "Metropol" zeigen, dass "obwohl der Kuchen der unveränderten Größe in der Zukunft in mehr Stücken geschnitten wird". Wir müssen unser Hotel deshalb für den härteren Wettbewerb in diesem Jahr vorbereiten. Jene, die immer vorausschauen und der Konkurrenz zuvorkommt, haben den größten Vorteil. Wir können nicht sagen, dass unsere Zimmer oder Technologie moderner als bei Mitbewerbern sind, aber es gibt manche Dienstleistungen und Produkte, die Kunden verlangen und bezahlen wollen, wenn sie auf einem entsprechenden Niveau sind. Ambiente, Stimmung, Qualität und Dienstleistungen sind unsere Stärken im harten Wettbewerb. Das gesunde Verhältnis zwischen der Qualität und dem Preis sind dabei entscheidend und sollten auch in der Zukunft in unserem Fokus bleiben.

Expansion am einheimischen Markt

"Holiday Inn" sollte in den nächsten Jahren die Hotels in Novi Sad und Kragujevac eröffnen. Obwohl man die Eröffnung eines Pre-Opening-Büros des Hotels in Novi Sad für den Frühling 2013 angekündigt hat, werden die Fristen auch in diesem Falle nicht eingehalten. Die Installationen und Bauarbeiten sind zum größten Teil vollendet, aber die administrativen Hindernisse verzögern die Eröffnung. Das Objekt kann in 4-5 Monaten völlig fertig gestellt werden, nach der Fortsetzung der Arbeiten, behauptet Pavlovic. Ohne präzise Informationen von Investoren möchte er aber in diesem Moment keine Fristen festsetzen.

Man sucht nach Investoren für ein Hotel in Kragujevac.

- Kragujevac ist, unserer Meinung nach, ein attraktiver Markt. In diesem Moment gibt es kein gesundes Hotelprojekt in dieser Stadt. Wir arbeiten aktiv an der Realisierung dieser Idee. Außer Fiat werden in Kragujevac bis Ende 2014 unterschiedliche Zulieferer erwartet, was die Nachfrage nach der entsprechenden Unterkunft in dieser Stadt sicher intensivieren wird - betont Pavlovic.

Erfahrungen aus Russland

Das Belgrader Unternehmen "Savath Hospitality Management", verantwortlich für Geschäftsleitung und Beratung des Hotels "Holiday Inn" in Belgrad, ist seit dem Vorjahr am russischen Markt tätig.

"Savath" hat im Vorjahr einen Vertrag über Beratungsdienstleistungen mit dem "Atrium Palace Hotel" in der rusisschen Stadt Ekaterinburg unterzeichnet, der bis Ende März dieses Jahres dauert. Es ist möglich, dass die Zusammenarbeit fortgesetzt wird, sagt Pavlovic.

- Der russische Markt erlebt eine enorme Expansion. Er ist riesengroß, genauso die Ziele und Ambitionen aller internationalen Hotelketten, die dort präsent sidn. Das Investitionsvolumen ist groß, aber die Tatsache, dass Russland noch immer nicht entsprechende Fachkräfte für das Hotel- und Gastgewerbe ausbildet, erscheint sich als sehr problematisch. Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften ist enorm, weshalb die Dienstleistungsqualität in russischen Hotels den hohen Preisen oft nicht entspricht.´

Das schafft den Raum für die Zusammenarbeit mit anderen Hotels am russischen Markt, aber jeder neue Schritt wird seriös analysiert, erzählt der Gast von "eKapija".

- Russland ist sehr spezifisch. Die Reisen sind lang und anstrengend, die Wetterbedingungen sehr hart und die Temperaturunterschiede groß. Unser Unternehmen würde nie einen Auftrag akzeptieren, wenn wir schätzen, dass er sich nicht realisieren lässt. Wir versuchen deshalb bei den Verhandlungen alle Möglichkeiten zu analysieren und feststellen, ob wir das Erwartete technisch und physisch wirklich realisieren können.

"Savath Hospitality Management" verhandelt momentan auch mit einem österreichischen Investor über den Bau eines Holiday Express Hotels im Rahmen eines großen Unterhaltungs- und Sportzentrums in der Umgebung von Zagreb.

I.B.

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