Tschechische Unternehmen bereit für die Elektrifizierung der Strecke Nis-Dimitrovgrad im Frühling
Tschechische Unternehmen seien bereit, mit der Modernisierung und Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Nis-Dimitrovgrad zu beginnen, teilte heute die Serbische Bahn mit. Es handele sich um eine Teilstrecke des Verkehrskorridors 10 finanziert mit einem tschechischen Kredit im Wert von 120 Mio. Euro, heißt es in der Mitteilung.
Das wurde bei einem Treffen zwischen dem Generaldirektor der Serbischen Bahn, Dragoljub Simonovic und einer Delegation des tschechischen Unternehmens AZD, unter der Leitung des Regionalmanagers für Südosteuropa René Šigut abgesprochen.
Die Strecke Nis-Dimitrovgrad ist die einzige, noch nicht elektrifizierte Teilstrecke des Verkehrskorridors 10, heißt es in der Mitteilung. Die Arbeiten können sofort nach der Unterzeichnung des Vertrags beginnen.
Der Kredit für die Modernisierung der Strecke Nis-Dimitrovgrad wurde von der Tschechischen Exportbank im Einklang mit einem Abkommen zwischen Serbien und Tschechien gewährt.
Vertreter der Serbischen Bah und AZD zeigten am heutigen Treffen in Belgrad die Bereitschaft, alle offenen Fragen möglichst schnell zu beantworten, um mit der Modernisierung der Strecke zu beginnen.
Am Treffen in Belgrad wurde die Möglichkeit besprochen, das tschechische Eisenbahnverkehrsuntenrehmen AZD in andere Projekte zur Modernisierung der Serbischen Bahn einzuschließen. Tschechische Partner haben große Interesse für diese Möglichkeit gezeigt, heißt es in der Mitteilung.
Der Generaldirektor der Serbischen Bahn Dragoljub Simonovic unterstrich, dass man allen Interessenten gleiche Bedingungen und Möglichkeiten für die Teilnahme an Projekten bieten werde sowie dass die Serbische Bahn diesmal auf der höchsten Effizienz bestehen werde.
- Alle können sich um Projekte zur Modernisierung der Serbischen Bahn bewerben, die Vergabeverfahren sollten maximal transparent sein - so Simonovic.
Das Unternehmen AZD ist schon neun Jahre in Serbien präsent und hat bisher fast 150 Weichen und 13 Bahnübergänge gebaut. 10 davon wurden von der Regierung der Tschechischen Republik, über die Tschechische Entwicklungsagentur gespendet.