RÜCKBLICK 2012 - Investitionen in GESUNDHEITSWESEN, die das größte Interesse der Leser von "eKapija" geweckt haben

Quelle: eKapija Montag, 28.01.2013. 16:57
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Podeli

Das Investitionsteam des Wirtschaftsportals "eKapia" hat nach der gründlichen Analyse eine Rangliste der Investitionen und Investitionsideen aufgestellt, die das größte Interesse unserer Leser 2012 geweckt haben. Die Ergebnisse sind sehr interessant, teilweise erwartet, aber es gibt auch viele Überraschungen. Wir möchten Ihnen jetzt diese Informationen präsentieren.

Wir möchten Ihnen hier die interessantesten Projekte in der Kategorie GESUNDHEITSWESEN vorstellen.

Der unbeständige Arzneimittelmarkt kennzeichnet das ganze Jahr 2012. Pharmaunternehmen behaupteten, dass der unveränderte Wechselkurs seit dem Mai 2011 die Verluste in Millionenhöhe verursacht habe. Ende 2012 wurde die Verordnung über Kriterien für die Gestaltung der Arzneimittelpreise beschlossen - mit dem Wechselkurs von 113 Dinar für einen Euro. Der Streit zwischen den Pharmaunternehmen und dem Staat hat nicht eimal die Versorgung des Marktes mit bestimmten Medikamenten gestört und zur Preiserhöhung geführt.

Das neue Jahr 2013 begann mit der Tatsache, dass mehrere tausend Bürger weiterhin keine Krankenversicherung haben. Trotz aller Ankündigungen konnten mehr als 50.000 Beschäftigte und ihre Familienmitglieder bis Ende Januar keine Krankenkasseausweis bekommen. Es scheint, dass es für Beschäftigte, deren Arbeitgeber die Krankenversicherung nicht entrichten, keine entsprechende Lösung gibt. Nicht alle können Bestätigungen bekommen, erfordert für die Ausgabe von Krankenkasseausweisen für Kinder, Schwangere und Mütter, unabhängig von der Bezahlung der Krankenversicherung. Die Bilder der ruinierten Kinderabteilung der Augenklinik in Belgrad haben Anfang dieses Jahres zur großen Aufregung gesorgt.

Die städtische Klinik für Lungenkrankheiten sucht noch immer nach einen entsprechenden Standort für die Umsiedlung, zwei Monate nach der Schließung auf Forderung der Baubehörde, weil das Verbleiben im Gebäude zu riskant wurde.

Abgesehen von den langen Warteschlangen in Krankenhäusern und das monatelange Warten auf die fachärztliche Behandlung kann niemand sagen, mit der Situation im Gesundheitswesen in Serbien zufrieden zu sein.

(Klinikzentrum "Niš")

Leser von "eKapija" haben diesmal Vorrang viel heitereren Themen gegeben, in der Hoffnung auf die besseren Zeiten für das serbische Gesundheitswesen.

Den ersten Platz belegt die Rekonstruktion von 4 Klinikzentren in Serbien, finanziert mit einem Kredit der Europäischen Investitionsbank (EIB) und aus dem Staatshaushalt der Republik Serbien in Höhe von 200 Mio. Euro. Obwohl der ehemalige Gesundheitsminister Zoran Stankovic die Ausschreibung für Mai 2012 und die Vollendung der Rekonstruktion bis Ende 2015 angekündigt hat, wurden diese Fristen nicht eingehalten.

Die aktuelle Gesundheitsministerin kündigte die Rekonstruktion der Klinikzentren in Serbien Anfang Mai 2013 an. Die Bauarbeiten sollten zunächst in Nis, dann in Novi Sad, und bis Ende des Jahres in Kragujevac aufgenommen werden. Die Erstellung von Projektunterlagen für das Klinikzentrum Serbien ist nicht weit fortgeschritten. Fünf Jahre, nachdem man die Rekonstruktion der Klinikzentren in Serbien zum ersten Mal erwähnt hatte, ist der Ideenentwurf für das Klinikzentrum Serbiens in Belgrad noch nicht fertig.

Auf dem zweiten Platz ist eine heitere Geschichte - eine modern ausgestattete Entbindungsanstalt im Privateigentum. Alle schwangeren Frauen, die bei der Entbindung besonders sorgfältig behandelt werden möchten, genauso wie in den modernsten Kliniken in Europa, können ihre Babys in einer privaten Entbindingsanstalt zur Welt bringen. Die private gynäkologische Klinik "Jevremova" hat diese Anstalt 22 jahre nach der Gründung eröffnet.

Stammzellen und die Behandung mit ihnen hat erneut großes Interesse unserer Leser geweckt. Wir haben im Dezember 2012 über den Baubeginn für die erste öffentliche und Familienstammzellen Bank in Serbien vor dem Ende des Monats berichtet. Man hat einen Vertrag mit Bauunternehmen unterzeichnet. Der Bau hat inzwischen nicht begonnen, weil man auf bessere Wetterbedingungen warte, behaupten Zuständige im Institut für Mütter und Kinder "Dr Vukan Cupic" in Neu Belgrad, in dessen Hof die Anstalt zu bauen ist. Wenn die erste öffentliche Bank für die Bewahrung von Nabelschnurblutzellen eröffnet wird (bis Ende 2013), können alle, die solche Behandlung benötigen, notwendige Stammzellen aus öffentlichen Stammzellenbanken weltweit beantragen.

Mitte März 2012 wurde in Belgrad noch ein privates Krankenhaus in der Visegradska Straße eröffnet. Nach einem Medizinischen Versorgungszentrum in Neu Belgrad und zwei Polikliniken in Slavija, ermöglichte das vor 12 Jahren gegründete Unternehmen "Euromedik" seinen Patienten, in einem Allgemeinen Krankenhaus in Visegradska behandelt zu werden. Das neue Objekt nimmt eine Fläche von insgesamt 2.500 m2 ein, hat 10 Etagen, 40 Kabinetts, 20 Diagnose- und 20 Stationärbetten und 50 Mitarbeiter.

Den fünften Platz belegen die angekündigten elektronischen Krankenkasseausweise ab dem März 2012. Die Ersetzung der bestehenden Ausweise, die die schnellere ärztliche Behandlung und Versorgung mit Arzneimitteln ermöglichen sollten, sollte in Valjevo beginne. Die Bewohner dieser Gegend sowie andere serbische Staatsangehörige haben noch immer ihre alten Ausweise.

Auf dem sechsten Platz unserer Rangliste sind wieder Stammzellen. Die Biobank für die Bewahrung von Stammzellen "InScientiaFides" aus San Marino, eröffnete Ende des vergangenen Jahres eine Filiale in Serbien und ermöglichte künftigen Eltern aus Serbien, Nabelschnurblutzellen ihrer Neugeborenen auf einer Laufzeit von 30 Jahren zu bewahren.

Am Ende des diesjährigen Rückblicks sind Paare, die auf die In-vitro-Fertilisation in Serbien warten und jetzt auch in privaten Kliniken behandelt werden können - auf Kosten der Krankenkasse. Die Republik-Krankenkasse hat nach 3 gescheiterten Vergabeverfahern endlich einen Vertrag über die In-vitro-Fertilisation mit einem Konsortium von acht privaten Kliniken unterzeichnet. Diese Behandlung können außer vier Belgrader auch zwei Kliniken in Novi Sad und je eine in Nis und Leskovac bieten. Die Krankenkasse der Republik Serbien wird die In-vitro-Fertilisation für 450 Paare in privaten Kliniken finanzieren. Man hat dafür 111,6 Mio. Dinar gesichert.

Sehen Sie die ganze Rangliste mit zwölf Investitionen in der Kategorie GESUNDHEITSWESEN und vergleichen sie mit Ihren eigenen Gedanken und Schätzungen.

Haben Sie vielleicht gesehen, welche Projekte das größte Interesse in der Kategorie LANDWIRTSSCHAFT UND LEBENSMITTELINDUSTRIE, IMMOBILIEN, INDUSTRIE, TOURISMUS, UNTERHALTUNG UND REKREATION, TELEKOMMUNIKATIO UND IT, VERKEHR geweckt haben.

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