RÜCKBLICK 2012 - Investitionen in INDUSTRIE , die das größte Interesse der Leser von "eKapija" geweckt haben
Das Investitionsteam des Wirtschaftsportals "eKapia" hat nach der gründlichen Analyse eine Rangliste der Investitionen und Investitionsideen aufgestellt, die das größte Interesse unserer Leser 2012 geweckt haben. Die Ergebnisse sind sehr interessant, teilweise erwartet, aber es gibt auch viele Überraschungen. Wir möchten Ihnen jetzt diese Informationen präsentieren.
Wir möchten Ihnen hier die interessantesten Projekte in der Kategorie INDUSTRIE vorstellen.
Das Stahlwerk in Smederevo erwies sich im Vorjahr als wunder Punkt der serbischen Industrie. So schmerzhaft, dass wir jeden Monat davon berichtet haben. Wir sind aber froh, dass die Rangliste für das vergangenen Jahr auch Artikel über die Inbetrienahme von einigen Fabriken enthält. Der steigende Trend im Sektor der Automotive, insbesondere bei Herstellern von Autoteilen, resultierte mit neuen Produktionsanlagen und einem neuen Fiat-Modell. Sehr interessant waren auch, wie erwartet, die strategischen Partnerschaften ausländischer Unternehmen mit ehemaligen Industrieriesen wie Bekleidungshersteller "Prvi maj Pirot" oder Gummindustrie "Trayal".
(Stahlwerk in Smederevo)
Eine Geschichte war aktuell vom Anfang bis Ende des Jahres - das Stahlwerk in Smederevo - auf dem ersten Platz unserer Rangliste. In den ersten Tagen 2012 berichteten alle Medien in Serbien über den Rückzug des US-amerikanischen Unternehmens "U.S.Steel" aus Serbien sowie, dass die Regierung Serbiens das Stahlwerk für einen US-Dollar gekauft hat. Seitdem spekuliert man über die Identität des neuen Inhabers. Wir hofften zunächst auf den indischen Stahlkönig, Lakshmi Mittal, dann auf den Ukrainer Rinat Ahmetov. Der deutsche Stahlriese "TyssenKrupp" gab diese Möglichkeit inzwischen auf", dann "Donetsk Steel". Die Zukunft eines der gröten Unternehmens in Serbien ist noch immer ungewiss. Die Regierung hat erneut die Ausschreibung verlängert. Man spekuliert jetzt über das russische Unternehmen "Uralwagonsawod" als Kandidat.
Auf dem zweiten Platz landete der italienische Automobilhersteller Fiat und sein neues Modell - Fiat 500L. Nach der Weltpremiere im März 2012 auf dem Genfer Autosalon nahm man am 4. Juli die Serienproduktion im Werk in Kragujevac auf. Wir haben detailhaft über den Start des Exports und die wichtige Rolle der Serbischen Bahn dabei berichtet. Es bleibt zu sehen, ob "Fiat"-Pläne von 120.000-180.000 Autos jährlich in der Zeit der stark zurückgegangenen Nachfrage am Pkw-Markt realisierbar sind.
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("Fiat 500L")
Den dritten Platz belegt die Aufnahme der Produktion von Panzerwagen in Velika Plana. Am vorletzten Tag 2012 eröffnete das Unternehmen "Jugoimport SDPR" eine Produktionsstätte für Transportpanzer vom Typ "Bov M-10", Panzerhaubitze "Nora B-52". Geplant wird auch die Herstellung von Truppentransportern "Lazar 1" und "Lazar 2" in Zusammenarbeit mit Partnern aus Russland. Fast 1000 Arbeiter sollten hier eine Beschäftigung finden.
Dass Araber noch vor dem jüngsten Besuch des Scheichs aus den Vereinigten Arabischen Emiraten in Serbien waren, beweist der vierte Platz unserer Liste. Das Unternehmen "Mulk holdings" eröffnete im November die Fabrik "Alubond Europe" in Banatski Karlovac. Die arabische Holding sollte fast 20 Mio. US-Dollar in die Herstellung von Metallverbundplatten und gefärbten Rollen investieren.
Den fünften Platz belegt der angekündigte Bau noch eines Stahlwerks in Serbien, in Sabac. Der italienische Stahlhersteller "Danieli" kündigte Anfang des Jahres die Möglichkeit einer Investition in Serbien und den Bau eines Stahlwerks in der Stadt an der Save im Wert von 500 Mio. Euro. Nach den Wahlen erschien die Information, dass Italienier die Investition in Serbien zugunsten einer mehr rentablen in Sisak in Kroatien aufgegeben haben. Bisher wurde nur bestätigt, dass man die Realisierung des ursprünglichen Plans nur verschoben hat.
Auf dem sechsten Platz der Liste ist der deutsche Riese "Bosch", der am 25. September den Bau eines Produktionsstandort für Scheibenwischer aufnahm. 70 Mio. Euro sollten, Ankündigungen zufolge, in diese Produktionsstätte investiert werden. In der ersten Phase sind 22.000 m2 zu bauen. Die Produktionsaufnahme wird in den ersten Monaten 2013 erwartet, wenn 60 Arbeiter beschäftigt werden sollten. Die zweite Phase beginnt 2016. Bis 2019 sollten hier 620 Arbeiter eine Beschäftigung finden.
Gleich hinter "Bosch" auf dem siebten Platz ist der österreichische Schmuck- und Kristallhersteller "Swarovski", der, wie es scheint, 2013 ein neues Werk in Subotica bauen und 550 neue Mitarbeiter beschäftigen wird. Die neue Produktionsstätte sollte eine Fläche von 15.000 m2 einnehmen. Der Investor sollte hier, früheren Ankündigungen zufolge, fast 40 Mio. Euro investieren.
Den achten Platz belegt das erfüllte Versprechen des dänischen Herstellers "Grundfos". Das Unternehmen nahm 2012 den Bau einer Produktiosstäte in Indjija im Wert von 60 Mio. Euro und führte den Bau im gleichen Jahr zu Ende. Mehr als 300 Arbeiter erzeugen hier Wasserpumpen und Heizsysteme.
Norweger waren auch sehr aktiv in Serbien. Auf dem neunten Platz ist Unternehmen "Hydro Design", Hersteller von modernen Sportbooten, die im Oktober die Aufnahme der Produktion in Novi Sad angekündigt hat. Skandinavier werden einige Sportboot-Modelle in Serbien bauen. In den ersten Monaten 2013 will man die Herstellung eines neuen, größeren und luxuriöseren Modells im Wert von fast 200.000 Euro aufnehmen.
Den zehnten Platz belegt der Wunsch eines kanadischen Unternehmens, in den Bergbau zu investieren. "Avala Resources" kündigte Investition im Wert über eine halbe Mrd. US-Dollar in die Eröffnung von zwei Goldminen auf dem Berg Crni vrh zwischen Bor und Zagubica an.
Plätze von elf bis fünfzehn belegen folgende Projekte: US-amerikanisches Unternehmen "Cooper tire", das "Trayal" in Krusevac übernommen und danach ein neues Autoreifenwerk eröffnet hat, ferner der slowenische Bekleidungshersteller "Mura", der "Prvi maj" in Pirot gekauft und staatliche Zuschüsse für neue Arbeitsplätze erhalten hat. Ihnen folgt die Entscheidung von "Cooper Standard", in die Eröffnung eines Autoteilewerks in Sremska Mitrovica zu investieren und 600 neue Arbeitsplätze zu schaffen, sowie die neu eröffnete Fabrik von "SNE Energy" in Cacak, eine Investition von "Elektrovat" im Wert von 1,6 Mio. Euro. Auf dem fünfzehnten Platz ist das Unternehmen "Dunkermotoren", das am 1. Oktober die Herstellung in einer neuen Halle in Subotica aufgenommen und dadurch seine Produktionskapazitäten verdoppelt hat.
Haben Sie vielleicht gesehen, welche Projekte das größte Interesse in der Kategorie LANDWIRTSSCHAFT UND LEBENSMITTELINDUSTRIE, IMMOBILIEN, INDUSTRIE, TOURISMUS, UNTERHALTUNG UND REKREATION, TELEKOMMUNIKATION UND IT, VERKEHR, EINKAUFSZENTREN, GESUNDHEITSWESEN, SPORT geweckt haben?