Deutsch-serbische Wirtschaftsvereinigung wählt neuen Vorstand
An der letzten Sitzung der ehemaligen Deutschen Wirtschaftsvereinigung in Belgrad (DWB), die mit über 220 Mitgliedern aus Serbien und Deutschland eine der größten bilateralen Wirtschaftsvereinigungen in Serbien darstellt, wurden Richtlinien für künftige Aktivitäten der Vereinigung beschlossen. Die erste Entscheidung bezieht sich auf die Änderung des Namens in Deutsch-serbische Wirtschaftsvereinigung (DSW) und die andere auf die Wahl des neuen Vorstands, heißt es in der Mitteilung der Vereinigung.
Anwesende Mitglieder wählten neun Direktoren bzw. kompetente Unternehmen in den neuen Vorstand.
In den DSW-Vorstand wurden folgende Geschäftsleute gewählt: Tihomir Rajlić (Siemens), Jacek Mazurkiewicz (Merck), Thomas Urban (Dr Oetker), Nenad Vučinić (VIP Mobile), Bojan Predojević (Profine), Nikola Ivošević (Rehau), Christian Braunig (Confida Consulting), Aleksandar Marinković (TUI) und David Piegazki (Wolf). Michael Schmidt (Delegation der Deutschen Wirtschaft in Serbien und der Leiter der Wirtschaftsabteilung in der deutschen Botschaft in Belgrad nehmen weiterhin an allen Aktivitäten des DSW-Vorstands teil.
Michael Schmidt, Direktor der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Serbien und der Exekutivdirektor und Koordinater des neuen DSW-Vorstands, bedankte sich bei Ernst Bode (Messer-Tehnogas) für seinen langjährigen Einsatz und alle Bemühungen um die Vereinigung.
Der neue Vorstand sollte das Hauptgewicht auf die weitere Intensivierung der serbisch-deutschen wirtschaftlichen Zusammenarbeit legen, insbesondere in folgenden Bereichen: Industrie, Energiewirtschaft, Infrastruktur, Gesundheitswesen, Lebensmittelindustrie, grüne Technologie, IKT, Handel und Tourismus.
Die Bundesrepublik Deutschland ist inzwischen zum wichtigsten Außenhandelspartner Serbiens geworden. 360 deutsche Unternehmen, die heute in Serbien tätig sind, investierten fast 1,5 Mrd. Euro seit 2000 und beschäftigen heute mehr als 20.000 Menschen in Serbien.