Serbien übernimmt 2015 OSZE-Vorsitz
Die Schweiz und Serbien hatten sich gemeinsam für den Vorsitz der OSZE beworben. Serbien wird den Vorsitz 2015 einnehmen.
Bundesrat Didier Burkhalter wird denn auch seinen serbischen Kollegen Vuk Jeremic am 1. März in Bern zu einem Besuch empfangen, bei dem auch der OSZE-Vorsitz besprochen wird.
Die OSZE solle unter der Schweizer Präsidentschaft als offenes Dialogforum für europäische Sicherheitsfragen gestärkt werden. Der Entscheid sei "eine gute Nachricht für die Schweiz", erklärte Burkhalter.
Diese Aufgabe stehe im Einklang mit dem Engagement der Schweiz für Stabilität in Europa und in den Nachbarregionen. Die enge Zusammenarbeit mit Serbien gebe der Schweiz neue Möglichkeiten, zu einer positiven Entwicklung in Südosteuropa beizutragen, sagte EDA-Chef Burkhalter weiter.
Die Schweiz und Serbien wollen die Rolle der OSZE in Krisen stärken, lang bestehende Konflikte angehen und sich auch mit neueren Bedrohungen wie dem Organisierten Verbrechen oder der Internet-Kriminalität befassen.
Die Schweiz hatte bereits 1996 den Vorsitz der 56 Mitgliedstaaten zählenden Organisation inne, unter der Ägide des damaligen Aussenministers Flavio Cotti.