Pizza-Käse aus Kaonik auf dem Weg in die EU - "Eko-mlek" eröffnet die modernste Molkerei in Serbien im Wert von 4 Mio. Euro 2012
Außer in Restaurants, Pizzerias und Haushalten in Serbien, Montenegro, Mazedonien und Albanien sollte Pizza-Käse der Molkerei "Eko-mlek", der unausweichliche Zutat der weltweit bekannten italienischen Spezialität, bald in Regalen der größten Supermarktketten in der Europäischen Union erscheinen. Da Unternehmen von Perica Jankovic, aus dem Dorf Kaonik bei Kruševac gehört zu den besten Beispielen für den erfolgreichen Überlebenskampf serbischer Landwirte durch Einführung der modernen Technologie in die Herstellung von traditionellen Molkereiprodukte.
"Eko-mlek" will 4 Mio. Euro in eine neue Molkerei investieren, kündigte Janković in einem Interview für das Wirtschaftsportal "eKapija" an.
- Die bestehende Molkerei ist im guten Zustand, aber der Energieverbrauch ist hier um 80% höher im Vergleich zur geplanten neuen Anlage. Durch Ratonalisierung des Energieverbrauchs sollte sich die Investition in die neue Molkerei in zehn Jahren lohnen. Wir werden Molke aus der neuen Anlage für die Ernährung von Schweinen auf unserer Schweinefarm (350 m von der Molkerei entfernt - nach den Vorschriften) verwenden. Alle Abfälle von der Farm sollten für die Herstellung von Biogas genutzt werden, und wir werden Biogas in der Molkerei verwenden - so erklärt unser Gast das neue System.
In der Molkerei wurden biser 50.000 l Milch täglich verarbeite, Die neue Molkerei ermöglicht die Steigerung der Produktion auf 100.000 l täglich.
"Eko-mlek" war am Anfang - 1992 - ein kleines Familienbetrieb zur Verarbeitung und Verkauf von Milch und Molkereierzeugnisse. Das Unternehmen hat heute 72 Angestellten.
- In der Umgebung von Kruševac werden 4.000 Kühe auf 15 km2 gehalten. Wir haben ein gutes Zulieferernetz ausgebaut und versuchen die größten Hersteller finanziell zu unterstützen.
Das meist gefragte Erzeugnis der Molkerei "Eko-mlek" ist Piza-Käse. Ihm folgen Mozzarela, Kackavalj, geräucherter Kackavalj, Weichkäse u.Ä.
- Der größte Teil der Produktion liefern wir an unseren Kunden im HoReCa-Sektor, an zahlreiche Restaurants und Pizzerias in Serbien, führen aber auch unsere Erzeugnisse nach Montenegro, Albanien und Mazedonien aus. Wir bereiten uns für den Einstieg in den bosnisch-herzegowinsichen Markt vor - sagte Janković und kündigte die Aufnahme des Exports in die EU bzw. nach Slowenien an.
"Eko-mlek" erhielt die Ausszeichnung "Leader in der Erhöhung der Energieeffiienz'" der ProCredit Bank Ende Januar dieses Jahres.
S.O.