Jahresmarkt in Ruma als Sehenswürdigkeit - Unternehmen in Syrmien subventioniert Investitionen in der Gewerbezone und will Tourismus entwickeln

Quelle: eKapija Freitag, 09.12.2011. 06:49
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(Ruma)

Es gibt immer mehr kleinere Werke in der Umgebung von Ruma, in Dörfern wie Hrtkovci, Nikinci, Platičevo u.a., die 30-50 Arbeiter beschäftigen und zur Verlangsamung der Migration in größere Industriezentren beitragen. Unternehmen wie Cablex Group aus der Slowakei, ICM Electronics, Europaketi, Ekotern Ignjatović eröffneten hier bereits Produktionsstandorte. Angler aus Hrtkovci hat bereits den Bau eines Kraftwerks im Wert von 15 Mio. Euro mit tschechischen Partnern sowie einer Anlage zur Herstellung von Pellets im Wert von 2,2 Mio. Euro angekündigt.

- Immer mehr Investoren realisieren Projekte in Dörfern, was von großer Bedeutung für die Wiederbelebung der ländlichen Gegenden ist. Das gibt Jugendlichen Hoffnung und Grund, auf dem Land zu bleiben. Es wäre gut, wenn mindestens ein Mitglied aus jeder Familie die Beschäftigung in solchen Produktionsanlagen finden könnte - erzählt Goran Vuković, Bürgermeister von Ruma in einem Interview für "eKapija".

46 Bewohner der Gemeinde Ruma fanden Beschäftiugng im Unternehmen "Mitas", das ab 2012 den Export von Reifen für Landmaschinen nach Russland erhöhen will. Der tschechische Hersteller kündigte bereits die Eröffnung eines neuen Fertigungsstandortes im Wert von 14 Mio. Euro, um die Produktion auf 450.000 Reifen zu erhöhen, sowie die Beschäftigung von weiteren 200 Arbeitnehmern an.

(Goran Vuković)

Niederländisches Unternehmen "IM-Export Bicycles and parts" hat bereits die noch früher angekündigte Investitin in Ruma realisiert und die Produktion von Fahrrädern aufgenommen. Das Unternehmen kündigte 200 Arbeitsplätze an.

Neue Investitionen bereiet auch "Frigo Žika Soko", Hersteller von Kühlgeräten und -kammern für Fleischindustrie, Gastgewerbe und Handel, vor. Es handelt sich um eine Fabrikhalle von 2.000 m2 und 50 neue Arbeitsplätze.

- Ruma hat sich in den vergangenen zwölf Monate maximal um die Verbesserung des Geschäftsumfelds für Investoren bemüht. Wir bieten Subventionen für neue Arbeitsplätzen - max. 10.000 Euro für jeden neuen Mitarbeiter. Administrative Prozeduren wurde an Investoren angepasst - Unternehmern, die in unserer Gemeinde investieren wollen, stellen wir eine Kontaktperson zur Verfügung, die ihnen helfen sollte, administrative Hindernisse zu überwinden. Diese Methode hat sich bereits als erfolgreich erwiesen, insbesondere im Falle ausländischer Investoren - erklärt Vuković.

Gewerbezone

Zusätzliches Geld, das Gemeinden im Einklang mit dem neuen Gesetz über Finanzierung der kommunale Selbstverwaltungen gehört, will man in die Entwicklung einer Gewerbezone sowie in den Bau eines Freibads investieren.

- Die Gemeinde verfügt über die Gewerbezone "Rumska petlja", die eine Fläche von 238 ha einnimmt und momentan nur die Basisinfrastruktur hat. Wir werden das in der Zukunft verbessern. Investoren, die unsere Mitbürger beschäftigen wolle, können wir kostenlose Baugrundstücke bieten. Neue Investitionen und Arbeitsplätze haben absoluten Vorrang für uns.

(Teich Trskovača)

Jahresmarkt in Ruma als Motor des Tourismus

Der seit 1747 stattfindende Markt in Ruma sei, laut Bewohnern von Syrmien, der größte in Serbien und sogar auf dem Balkan. Verkäufer und Käufer aus ganz Serbien und Nachbarländern kommen nach Ruma an jedem dritten im Monat, 12-mal jährlich, um Ware zu bieten oder zu kaufen. Mehr als 30.000 Besucher werden während des Marktes in Ruma registriert.

- Den Markt in Ruma lockt Besucher nicht nur aus Serbien, sondern aus den Nachbarländern an. Die Jahresmärkte in anderen Städten in Serbien finden 1-2 Mal jährlich statt und wir organisieren das 12-mal jährlich. Wir könnten das als eine Art des Messetourismus bezeichnen. Wir haben in diesem Jahr die Touristische Organisation gegründet, um unsere Potenziale in diesem Sektor zu präsentieren. So etwas wurde hier bisher nie auf die richtige Weise erkannt. Wir müssen nach Partnern suchen, die in die Entwicklung des Tourismus in unserer Gemeinde investieren würden.

Ruma will im Wald Borkovac ein Sport- und Rekreationszentrum bauen lassen. Man weist auch auf das Naturschutzgebiet und Reservat um Teich Trskovača als noch eines Potenzial hin.

S.O.

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