Deutschland finanziert die Produktion von grünem Wasserstoff in Serbien – Es will ihn von uns importieren, ein Unternehmen aus Leipzig wird die erste Pilotanlage bauen
Quelle: eKapija
Donnerstag, 31.10.2024.
21:53
Kommentare
(FotoShutterstock/Audio und werbung)
Das in Leipzit ansässige Unternehmen beschäftigt sich mit der Planung und Implementierung von Photovoltaikanlagen.
Die Anlage in Serbien wird aus einem Photovoltaikgenerator und einer Komponente zur Herstellung von Wasserstoff bestehen. Wasserstoff wird in dieser Anlage durch Elektrolyse erzeugt. Sie wird zunächst der kleinindustriellen Produktion und der praktischen kommerziellen Nutzung von grünem Wasserstoff an einem Standort in der Republik Serbien (der nicht näher bezeichnet wird) dienen.
Das Projekt stellt jedoch, so heißt es weiter, eine technische, regulatorische und kommerzielle Grundlage und eine Fallstudie für die anschließend geplante Steigerung der Produktion von grünem Wasserstoff in der gesamten Region Serbien dar.
- Durch die Organisation verlässlicher, nachhaltiger und verlässlicher Lieferketten für eine klimaneutrale Energiequelle soll künftig auch ein Teil des Bedarfs der Bundesrepublik Deutschland gedeckt werden - so das deutsche Bundesministerium.
Dass Deutschland plant, grünen Wasserstoff in ganz Serbien zu produzieren, lässt sich auch aus der begleitenden Machbarkeitsstudie für die großtechnische industrielle Skalierung von Produktion, Transport und Export von grünem Wasserstoff und Derivaten an verschiedenen Standorten in der Republik Serbien schließen, die vom deutschen Fraunhofer-Institut erstellt wurde.
Darin heißt es, dass die Hauptmotivation des HyDSerbia-Projekts die Entwicklung des serbischen Wasserstoffmarktes als einer der ausländischen Märkte von strategischer Bedeutung für die deutsche Strategie des Imports von grünem Wasserstoff und Derivaten ist.
Für den Bedarf des grünen Wasserstoffprojekts in Serbien hat das deutsche Ministerium für den Zeitraum 2022 bis 2026 fast 3,5 Millionen Euro bereitgestellt.
Die deutsche Förderbank KfW erwägt, sich an der Produktion von grünem Wasserstoff in Serbien zu beteiligen.
Zur Erinnerung: KfW-Direktor für Südwesteuropa und Türkei, Klaus Müller, sprach am Mittwoch mit der serbischen Energieministerin Dubravka Đedović Handanović und bekundete bei dieser Gelegenheit das Interesse der KfW an Investitionen in innovative Projekte im Bereich erneuerbarer Energien, wie zum Beispiel grünen Wasserstoff, „durch ein potenzielles Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit dem Privatsektor, das die Tür für neue Investitionen in die Wasserstoffinfrastruktur in Serbien öffnen würde“.
B. P.
Tags
Leipziger Energiegesellschaf
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
KfW
Fraunhofer-Institut
Projekt HyDSerbia
grüner Wasserstoff
Produktion von grünem Wasserstoff
Pilotanlage zur Produktion von grünem Wasserstoff
Kommentare
Ihr Kommentar
Die wichtigsten Nachrichten
Vollständige Informationen sind nur für gewerbliche Nutzer/Abonnenten verfügbar und es ist notwendig, sich einzuloggen.
Verfolgen Sie Nachrichten, Angebote, Zuschüsse, gesetzliche Bestimmungen und Berichte auf unserem Portal.
Registracija na eKapiji vam omogućava pristup potpunim informacijama i dnevnom biltenu
Naš dnevni ekonomski bilten će stizati na vašu mejl adresu krajem svakog radnog dana. Bilteni su personalizovani prema interesovanjima svakog korisnika zasebno,
uz konsultacije sa našim ekspertima.