Serbien erhält eine weitere Erdgasleitung aus Alexandroupolis in Griechenland durch Nordmazedonien - Memorandum zum gemeinsamen Bau unterzeichnet

Quelle: eKapija Dienstag, 08.10.2024. 09:07
Kommentare
Podeli
Abbildung (FotoShutterstock/63ru78)Abbildung
Ministerpräsident Miloš Vučević sagte heute in Skopje, die Regierungen Serbiens und Nordmazedoniens hätten ein Memorandum unterzeichnet, das den gemeinsamen Bau einer rund 70 Kilometer langen Gaspipeline mit einer jährlichen Kapazität von rund 14 Milliarden Kubikmetern Erdgas vorsieht.

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Ministerpräsidenten Nordmazedoniens Hristijan Mickoski sagte Vučević, dass das Memorandum über Verständnis und Zusammenarbeit im Gasbereich zwischen dem Ministerium für Bergbau und Energie Serbiens und dem Ministerium für Energie, Bergbau und Bodenschätze Nordmazedoniens eine Einführung in den Bau einer neuen Verbindungsleitung sei, teilte die serbische Regierung mit.

Er fügte hinzu, Serbien solle eine weitere Erdgasversorgungsleitung durch Nordmazedonien erhalten, die von Alexandroupolis in Griechenland ausgeht, und erinnerte daran, dass Belgrad eine strategische Entscheidung zur Diversifizierung der Gasversorgungsquellen getroffen habe.

– Natürlich wollen wir die Zahl der Partner erweitern, die an einer Zusammenarbeit mit uns im Energiebereich interessiert sind, was sicherlich zur größeren Energiestabilität unseres Landes beitragen wird – sagte der Ministerpräsident.

Vučević betonte, dass Gas für Serbien von großer Bedeutung sei, sowohl für die Produktion elektrischer Energie, für die Aktivitäten zahlreicher ausländischer Unternehmen, die im Land tätig sind, als auch für die Versorgung der Haushalte.

Er fügte hinzu, dass der Premierminister von Nordmazedonien vorgeschlagen habe, parallel dazu eine Ölpipeline zu bauen, was eine neue Ölversorgungsroute für Serbien bedeuten würde.

Vučević sagte, dass während des Treffens mit Mickoski neben der Infrastruktur das Thema Energie dominierte und fügte hinzu, dass aufgrund des Wachstums der Industrie, aber auch des ständig steigenden Verbrauchs der Bürger, immer mehr elektrische Energie verbraucht werde.

Er betonte, wie wichtig es sei, den Klimawandel anzugehen und sich an die grüne Agenda der Europäischen Union anzupassen, während gleichzeitig sichergestellt werden müsse, dass der Westbalkan sein Wirtschafts- und Energiepotenzial nicht verliere.
Kommentare
Ihr Kommentar
Vollständige Informationen sind nur für gewerbliche Nutzer/Abonnenten verfügbar und es ist notwendig, sich einzuloggen.

Sie haben Ihr Passwort vergessen? Klicken Sie HIER

Für kostenfrei Probenutzung, klicken Sie HIER

Verfolgen Sie Nachrichten, Angebote, Zuschüsse, gesetzliche Bestimmungen und Berichte auf unserem Portal.
Registracija na eKapiji vam omogućava pristup potpunim informacijama i dnevnom biltenu
Naš dnevni ekonomski bilten će stizati na vašu mejl adresu krajem svakog radnog dana. Bilteni su personalizovani prema interesovanjima svakog korisnika zasebno, uz konsultacije sa našim ekspertima.