Weltweit bekannter Hersteller von Autoteilen "Meca Plast" nimmt Produktion in Zrenjanin auf - Mehrere hundert neue Arbeisplätze in der Stadt am Begej
(Zrenjanin)
Der weltweit bekannte Hersteller von Autoteilen "Meca Plast" eröffnet eine Niederlassung in Zrenjanin, erfährt das Wirtschaftsportal "eKapija". Das Unternehmen, das im Banat Teile für den Innenraum von neuen "Fiat"-Modellen herstellern sollte, startet schon im September, erklärte der Bürgermeister von Zrenjanin Mileta Mihajlov in einem exklusiven Interview für "eKapija".
Im neuen Wert sollten 150 Arbeiter beschäftigt werden.
Ausländische Investoren zeigen immer größeres Interesse
In der Mitte der Panonischen Tiefebene und mit jahrzehntelanger industrieller Tradition gehört Zrenjani zu größeren Ladnwirtschafts- und Industriezentren in der Republik Serbien.
Mehr als ein Drittel der erwerbsfähigen Bewohner (ca. 16.750) arbeiten in der Industrie, dem entwickeltesten Wirtschaftssektor, zeigt die offizielle Statistik.
Mehrere angesehene europäische Unternehmen wie "DAD Dräxlmaier" (Deutschland) oder "Pompea" (Italien) haben ihre Investitionen in den vergangenen Jahren in der Stadt am Begej realisiert.
Der Bürgermeister von Zrenjanin traf sich gestern mit Vertretern der erwähnten Unternehmen, um ihre Pläne zur Erweiterung der bestehenden Produktionskapazitäten zu besprechen. Die genaue Anzahl der neuen Arbeitsplätze ist noch unbekannt, aber man spekuliert bereits über mehrere hunderte neuer Arbeitnehmer.
(Mileta Mihajlov)
Außer den erwähnten sind hier auch Unternehmen "Mehler-Baps" (Schutzmittel), "Geze" (Mechanik und Automatik), "Kolpa-san" (Verarbeitung von Kunststoff), "Pecocar Holland" (Bauwirtschaft) präsent.
Erleichterungen für neue Investoren
Die Stadt sei bereit, seriösen Investoren zahlreiche Erleichterungen zu bieten, behauptet der Bürgermeister von Zrenjanin Mileta Mihajlov für unser Portal. Investoren müssen sich in der Zukunft keine Sorgen um Baugrundstücke machen. Die Stadt verfügt, nämlich, über zwei Gewerbezonen.
Die Gewerbezone "Bagljaš-Elemir" liegt an der Straße Zrenjanin-Novi Sad. Die neue Gewerbezone "Jugoistok-Ečka" wurde erst im Vorjahr fertig gestellt.
Der Bau und die Ausstattung der Zone haben die Europäische Union, Regierung Serbiens und Fonds für Kapitalanlagen der Provinz Vojvodina finanziert.
Von insgesamt 75 Hektar in der Zone sind noch 50 ha frei.
(Gewerbezone "Jugoistok-Ečka")
Es gibt immer mehr interessierte Unternehme, sagt Mihajlov in der Hoffnung, neue Mieter so bald wie möglich zu begrüßen. Es gibt keine Beschränkungen, wenn es um die geschäftliche Tätigkeit der Investoren geht, aber die Stadt bzw. der nur 2 km entfernte Flughafen "Ečka" verlangt eine bestimmte Objekthöhe.
Freihandelszone reduzieren Geschäftskosten um fast 40%
Zrenjanin verfügt über eine von insgesamt sechs Freihandelszonen in Serbien. Das Management wurde der slowenischen Unternehmen "Kolpa" anvertraut. Unternehmen, die ihre Tätigkeit in Freihandelszonen ausüben, sind von Zöllen und Steuern befreit, so dass sie bis 40% der Kosten einsparen können.
Zrenjanin kann auch stolz auf den städtischen Business-Inkubator sein, weil er sehr erfolgreich ist. So etwas ist Gemeinden nur selten gelungen.
Einheimische Unternehmer
Zrenjanin ist die zweitgrößte Unternehmen in Serbien aufgrund ihres Territoriums. 80% davon entfallen auf landwirtschaftliche Nutzflächen - große Potenzial für die Entwicklung der Landwirtschaft.
In Zrenjanin sind, unter anderem, folgende einheimische Unternehmen tätig: "Dijamant", "Mlekoprodukt", "Žitoprodukt" (Lebensmittelindustrie), "Alpin" (Handel, Autoteile), "Bomex" (Werft), "Beohemija Inhem" (Kosmetik und Reinigungsmittel), "Radijator" (Metallindustrie).
Das städtische Zuckerwerk hat unlängst einen neuen Inhaber bekommen - Victoria Gruppe, die hier die Herstellung von Speisestärke aufnehmen will. Der neue Besitzer habe bereits "die alte Fabrik wiederbelebt", erklärte Mihajlov.
Balašević, Partybreakers und Bier
Mit einem Konzert des berühmten Popsängers Đorđe Blašević wurden gestern Abend die "Biertage" in Zrenjanin eröffnet. Die Veranstaltung, die zum 26. Mal stattfindet, lockt von Jahr zu Jahr immer mehr Besucher an.
In Hinsicht darauf, dass außer Balašević, den ca. 15.000 Menschen gesehen haben, auch populäre Musiker wie Bajaga, Zvonko Bogdan u.a. in diesem Jahr auftreten, fragten wir den Bürgermeister, ob das sich lohnt?
- Alle touristische, kulturelle und sportliche Veranstaltungen, die wir hier organisiert haben, waren profitabel. Wir haben die Europameisterschaft in Ringen und die Nationale Meisterschaft für Segler organisiert. Jede Veranstaltung hat uns neue Einnahmen für den Haushalt erbracht. Ich hoffe, dass sich "Biertage" auch als höchst rentabel und profitabel erweisen werden.
J.Đ.