Auf der Trasse des Gružanski-Korridors werden ein Tunnel bei Knić und 30 Brücken gebaut - Schnellstraße für Geschwindigkeiten von 100 km/h

Quelle: eKapija Donnerstag, 11.01.2024. 14:17
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Lage der Strecke in Bezug auf die Umgebung (FotoJP Putevi Srbije)<span class="HwtZe"><span class="jCAhz><span class=">Lage der Strecke in Bezug auf die Umgebung</span></span>
Das öffentliche Unternehmen JP Putevi Srbije hat beim Ministerium für Umweltschutz einen Antrag auf Entscheidung über die Notwendigkeit einer Umweltverträglichkeitsprüfung für das schrittweise Bauprojekt des sogenannten Gružanski-Korridors bzw. einer Schnellstraße von Kragujevac bis zur Verbindung mit dem Morava-Korridor, d. h. Autobahn E-761 gestellt.

Wie aus dem Dokument hervorgeht, ist der Bau von vier Anschlussstellen, 30 Brückenbauwerken, 24 Unter- und Überführungen sowie des 670 m langen Vučkovica-Tunnels unweit von Knić geplant.

Die zukünftige Schnellstraße umfasst Teile der Stadt Kragujevac, der Gemeinde Knić und der Stadt Čačak. Zum Gebiet der Stadt Kragujevac gehört die Katastralgemeinde Đuriselo, zum Gebiet der Gemeinde Knić die Katastralgemeinden: Vučkovica, Rašković, Brnjica, Dragušica, Oplanići, Toponica, Bečevica, Kusovac, Radmilović, Pretoke, Guncati und Bumbarevo Brdo, während im Gebiet der Stadt Čačak die Katastergemeinden Bresnica, Bečanj und Katrga enthalten sind.

Geplante Route

Die geplante Route der Schnellstraße mit einer Gesamtlänge von 36 km beginnt am geplanten Dragobrača-Autobahnkreuz (Ortsumgehung Kragujevac) und erstreckt sich nach Westen und Südwesten, wo sie den größten Teil der Funktion der bestehenden Landesstraße der IB-Kategorie Nr. 46 übernimmt.

Neben der Übernahme der Transitverkehrsströme liegt die größte Bedeutung der geplanten Straße in der Verlagerung der Transitströme außerhalb des Baugebiets des Gemeindezentrums von Knić und der Sanitärschutzzone der Wasserquelle (Wasserreservoir) Gruža.

Wenn man das Gebiet des Stausees Gruža von Norden und Westen umgeht, kreuzt sich die Route mit der bestehenden Staatsstraße der IIB-Kategorie Nr. 380 (geplanter Knotenpunkt Knić) und mit der bestehenden Staatsstraße IB Nr. 46 (geplanter Knotenpunkt Bumbarevo Brdo).

Im äußersten südlichen Teil der Trasse der Schnellstraße kreuzt sie, d. h. verbindet sie die Verkehrsströme, mit der bestehenden Staatsstraße IB Nr. 22 (geplanter Knotenpunkt Mrčajevci) und weiter südlich verbindet sie sich über den Knotenpunkt Katrga mit dem Morava-Korridor.

Die Straßenroute ist bedingt in drei Abschnitte unterteilt:

Abschnitt 1 (km 0+000 - km 23+150) – beginnt an der geplanten Schleife Dragobrača (Ortsumgehung Kragujevac), mit der Hauptfunktion, Transitströme außerhalb des Baugebiets des Gemeindezentrums von Knić und der sanitären Schutzzone der Wasserquelle (des Wasserreservoirs) „Gruža“ zu verlegen. Er erstreckt sich bis zur Kreuzung mit der bestehenden Staatsstraße IB Nr. 46 (geplanter Verkehrsknotenpunkt Bumbarevo Brdo);

Abschnitt 2 (km 23+150 - km 32+000) – beginnt am geplanten Autobahnkreuz Bumbarevo Brdo und hat die Hauptfunktion, die Verkehrsströme mit der bestehenden Staatsstraße IB Nr. 46 und der bestehenden Staatsstraße IB Nr. 22 zu verbinden. Er erstreckt sich bis zur Kreuzung mit der bestehenden Staatsstraße IB Nr. 22, d. h. dem geplanten Autobahnkreuz Mrčajevci;

Abschnitt 3 (km 32+000 - km 35+955) – beginnt am geplanten Autobahnkreuz Mrčajevci und hat die Hauptfunktion, die Verkehrsströme der Schnellstraße, der bestehenden Staatsstraße IB Nr. 22 und der Staatsstraße IA A5 (E-761, in Bauphase) zu verbinden. Er erstreckt sich bis zur Endstation bei km 35+955, d. h. der geplanten Katrga-Schleife.

Diese Aufteilung der Strecke in drei Abschnitte dient lediglich der Erstellung des Raumplans des Sondergebietes. Im weiteren Verlauf der Erstellung der technischen Unterlagen ist eine abweichende Aufteilung der Strecke in Abschnitte möglich.

Es verbleiben vier Autobahnkreuze mit geringfügigen Änderungen

Entlang der gesamten Strecke gibt es 24 Kreuzungen mit Unter- und Überführungen. Geplant ist der Bau von 30 Brücken über Wasserstraßen und Ortsstraßen sowie des Vučkovica-Tunnels.

Gemäß dem Vorentwurf sind vier Autobahnkreuze vorgesehen: Knić, Bumbarevo brdo, Bresnica-Mrčajevci und Katrga.

In Bezug auf den im Rahmen des Generalprojekts definierten Standort und das Konzept kam es nach einer frühen öffentlichen Einsichtnahme in den Raumplan des Sondergebiets und den eingegangenen Einwänden zu gewissen Änderungen in den Lösungen für geplante Autobahnkreuze.

Konkret wurde nach den Einwänden der Gemeinde Knić im Vorentwurf die Kreuzung Knić, die die Staatsstraße IIB Nr. 380 mit der Schnellstraße verbindet, ausgearbeitet und eingeebnet.

Bei der Kreuzung Bumbarevo brdo blieb der funktionale Typ der Kreuzung derselbe wie im Gesamtprojekt, jedoch wurde die Mikrolage geändert, wodurch im Vorentwurf eine direkte Verbindung mit der Staatsstraße IB Nr. 46 geschaffen wurde. Innerhalb dieser Schleife wird auch der Standort der Wartungsbasis bestimmt.

Außerdem erfuhr die Kreuzung Mrčajevci – Bresnica nach Erhalt einer aktuellen topografischen Basis und aufgrund der Anwendung technischer Lösungen für eine effizientere Entwässerung eine Änderung hinsichtlich der Lage der Rampen selbst, aber die Lage der Kreuzung selbst, sein Typ und sein Funktionsniveau blieben im Wesentlichen gleich.

Abbildung (FotoEngin Akyurt/Unsplash)Abbildung
Vučkovica-Tunnel

Wie im Vorentwurf angegeben, ist auf der Spitze des Vučkovica-Passes ein Tunnel mit einer Länge von etwa 670 m vorgesehen (im Gesamtprojekt betrug diese Länge etwa 400 Meter).

- Nach detaillierten Untersuchungen und der Erlangung einer aktuellen topografischen Grundlage wurde im Zusammenhang mit dem allgemeinen Projekt, bei dem ein Tunnel in einer flachen Baugrube mit angeschlossenen Rohren vorgesehen ist, entschieden, dass bei der weiteren Entwicklung des Projekts ein Tunnel in einer tiefen Baugrube vorgesehen wird - heißt es.

Der Grund für die Änderung liegt, wie erläutert, in erster Linie darin, dass am Standort des Tunnelbaus im Vergleich zum Generalprojekt eine deutlich größere Tiefe der Überdeckung (bis zu 40 Meter) erreicht wird.

- Nach der Erlangung einer neuen Basis wurden dem Investor zwei Optionen für die Lösung der Trasse in diesem Teil präsentiert – die Option mit Gefälle und mit Tunnel. Die Gefällevariante implizierte den Wegfall des Tunnelbaus, allerdings mit der Verwendung von Grenzelementen des Plans und Profils und teilweise negativen Auswirkungen, die sich aus der Ausrichtung der Elemente des Plans und des Straßenprofils ergaben, heißt es in dem Dokument.

Andererseits, so wird hinzugefügt, habe die Tunnelversion der Strecke diese negativen Auswirkungen beseitigt, allerdings durch den Einsatz einer Tunnelbauweise in tiefer Baugrube mit Rohrlängen von 670 und 680 Metern. Letztlich konnte für die geplante Tunnelvariante die Zustimmung des Investors eingeholt werden.

Der Vučkovica-Tunnel wurde mit zwei separaten Tunnelröhren für jeweils eine Verkehrsrichtung konzipiert. Die Orientierungsstation des Portals der rechten Tunnelröhre ist: Einfahrt bei km 2+230,00 und Ausfahrt bei km 2+870,00 (Stationen werden entsprechend der Achse der rechten Tunnelröhre angegeben). Die ungefähre Länge der rechten Tunnelröhre beträgt 640 m. Die Orientierungsstation des Portals der linken Tunnelröhre ist: Einfahrt bei km 2+280,00 und Ausfahrt bei km 2+915,00 (Stationen werden entsprechend der Achse der linken Tunnelröhre angegeben). Die ungefähre Länge der linken Tunnelröhre beträgt 635 m.

Im Schnellstraßenkorridor sind zwei Parkplätze geplant: der Parkplatz Brnjica an der Haltestelle km 7 + 100 auf beiden Seiten und der Parkplatz Bresnica an der Haltestelle km 28 + 350 auf beiden Seiten.

Außerdem ist die zweiseitige Raststätte Jezero an der Station km 16 + 100 geplant.

Geschwindigkeit bis zu 100 km/h, mit möglicher zukünftiger Steigerung

Im Laufe des Jahres 2020 wurde das allgemeine Straßenprojekt vorbereitet und bestätigt, das den Bau einer Autobahn mit einer berechneten Geschwindigkeit von 130 km/h umfasste.

Međutim na osnovu zaključaka Prethodne studije opravdanosti, odlučeno je da se u fazi idejnog projekta dalje razrađuje ipak profil brze saobraćajnice, sa računskom brzinom od 100km/h.

Basierend auf den Schlussfolgerungen der vorherigen Machbarkeitsstudie wurde jedoch entschieden, dass das Profil der Schsstraße mit einer berechneten Geschwindigkeit von 100 km/h in der konzeptionellen Projektphase weiter ausgearbeitet werden sollte.

- Bei der Entwicklung dieses Vorentwurfs wurden im Einvernehmen mit dem Investor Elemente des Plans und Profils der Straße berücksichtigt, die einer Geschwindigkeit von 130 km/h entsprechen, mit dem Ziel die Erhöhung der Geschwindigkeit in der Zukunft zu ermöglichen - heißt es in dem Dokument.


I. Ž.
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