EBWE hat eine neue Kooperationsstrategie mit Serbien angenommen – Prioritäten sind grüne Energie, KMU und nachhaltige Infrastruktur
Quelle: eKapija
Donnerstag, 21.12.2023.
16:45
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Abbildung (FotoRomolo Tavani/shutterstock)
Die drei Hauptprioritäten der EBWE für Serbien werden darin bestehen, den Übergang zu grüner Energie zu beschleunigen, die Wettbewerbsfähigkeit des Privatsektors, seine Produktivität und seinen Zugang zu Finanzmitteln zu steigern sowie eine nachhaltige Infrastruktur zu finanzieren und die regionale Konnektivität zu stärken, gab die EBWE bekannt.
Im Rahmen der ersten Priorität wird sich die EBWE auf die Steigerung der Kapazität erneuerbarer Energien konzentrieren, insbesondere durch weitere Unterstützung der Behörden durch Auktionen für Strom aus Wind- und Solarkraftwerken, aber auch durch die Einführung erneuerbarer Energien in Fernwärmesysteme. Auch die Energieeffizienz wird ein vorrangiges Ziel sein, insbesondere im Zusammenhang mit einer schnelleren Gebäudesanierung.
Im Rahmen der zweiten Priorität wird die EBWE das Wachstum der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) durch den Zugang zu Finanzmitteln und Kompetenzen, insbesondere im Zusammenhang mit der grünen Wende und der digitalen Transformation, sowie durch gezielte Programme mit Partnerbanken zur Förderung und Unterstützung von Unternehmen, die von Frauen und jungen Menschen geführt werden. Auch Innovationen werden im Fokus stehen und durch die Entwicklung des Start-up-Ökosystems und Investitionen in die Bereitstellung digitaler Infrastruktur sowie in Forschungs- und Technologieparks gefördert.
Im Rahmen der dritten Priorität wird die EBWE Serbien dabei unterstützen, Investitionen in die Infrastruktur für den Umweltschutz – insbesondere Abfall- und Abwassermanagement, Luftqualität und Bewässerung – zu beschleunigen, um die Möglichkeiten für die Anziehung privater Investitionen und die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft zu maximieren. Die Bank wird auch weiterhin den Übergang zum Schienenverkehr fördern, insbesondere durch die Finanzierung großer europäischer und regionaler Korridore. Die Unternehmensführung wird ein zentrales Querschnittsthema sein und auch dazu beitragen, die Standards in staatseigenen Unternehmen zu erhöhen.
Matteo Colangeli, EBWE-Regionaldirektor für den Westbalkan, sagte, dass die EBWE mit ihrer wachsenden Präsenz und Tätigkeit in Serbien zufrieden sei, was in diesem Jahr zu Rekordinvestitionen von mehr als 800 Millionen Euro führen dürfte.
- Unsere neue Kooperationsstrategie mit Serbien definiert einen klaren Weg für die Ausweitung unserer Partnerschaft und trägt zu ihrem wirtschaftlichen Erfolg und ihrer Herangehensweise an die Europäische Union bei - sagte Colangeli.
In der Mitteilung heißt es, Serbien sei die größte Volkswirtschaft im Westbalkan, die dank der Diversifizierung und der Lage des Landes als regionaler Knotenpunkt am Schnittpunkt internationaler Korridore über ein starkes Wachstumspotenzial verfügt.
Es wird daran erinnert, dass die EBWE in Serbien mehr als 8,7 Milliarden Euro in fast 350 Projekten investiert hat, von denen die meisten den Privatsektor unterstützt haben.
Unternehmen
EBRD Evropska banka za obnovu i razvoj Beograd
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Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung
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