Bajatović: Srbijagas schlägt den Bau einer neuen Gaspipeline von Niš nach Horgos vor, Investor gesucht

Quelle: Novosti Dienstag, 29.08.2023. 13:42
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Abbildung (FotoUnsplash/Mike Benna)Abbildung
Serbien erwägt den Bau einer neuen Gaspipeline von Niš nach Horgos, die es uns ermöglichen würde, die bestehende Kapazität deutlich zu erhöhen und ein großes Transitland zu werden.

Der Grundstein dafür ist bereits gelegt. Die Arbeiten am Bau der Verbindungsleitung zwischen Serbien und Bulgarien stehen kurz vor dem Abschluss und es wird erwartet, dass alles bis Ende Oktober abgeschlossen sein wird. Diese Gaspipeline wird Serbien zusätzliche Versorgungswege für blauen Kraftstoff bieten, von Aserbaidschan über TAP und TANAP sowie von den griechischen Flüssiggasterminals (LNG) Alexandroupolis und Revithoussa. Die Energiequelle wird über die bereits gebaute Verbindungsleitung zwischen Bulgarien und Griechenland und dann über die Gaspipeline zwischen Bulgarien und Serbien in unser Land gelangen. Unser Land plant auch, sich im Hinblick auf die Gasversorgung mit Nordmazedonien zu verbinden. Die wirtschaftliche Entwicklung Serbiens wird den Gasverbrauch weiter erhöhen.

All dies hat dazu geführt, dass die Kapazitäten der Gaspipeline in unserem Land erhöht werden müssen. Der CEO von Srbijagas, Dušan Bajatović, sagte in einem Interview für die Tageszeitung Novosti, dass das Unternehmen den Bau einer völlig neuen Gaspipeline zwischen Niš und Horgos vorsehe.

– Aufgrund des Entwicklungsstandes des ungarischen Transportsystems würde dieses Projekt die Errichtung einer Gaspipeline mit hoher Kapazität von Baumgarten in Österreich, dem größten Gasknotenpunkt Europas, ermöglichen und andererseits nach Griechenland und in die Türkei – betont Bajatović.

– Die Kapazität dieser Gaspipeline könnte durch Kompressorstationen und auf Transportrouten in Richtung Norden und Süden zusätzlich erweitert werden. Außerdem haben wir den Balkan Stream mit dem bestehenden Vertrag, den wir haben.

Er sagt, dass es noch nicht entschieden sei, an diesem Projekt teilzunehmen, da es sich um eine große Investition handele. Da jedoch ein Plan in Planung ist, hat das Bauministerium kürzlich die Entscheidung getroffen, eine Umweltverträglichkeitsprüfung für den Bau der zweigleisigen Hauptgaspipeline Niš-Batajnica-Horgos vorzubereiten. Wie Bajatovic sagt, muss ein Investor gefunden werden.

– Mit diesem Projekt stützen wir uns auf den Südlichen Gaskorridor, den Europa entworfen hat – betont Bajatovic.

– Man sollte bedenken, dass Aserbaidschan seine Lieferungen nach Europa erhöhen wird. Ab 2026 werden es nicht mehr wie bisher 18 Milliarden Kubikmeter sein, sondern 36 Milliarden Kubikmeter. Mit dem Bau der neuen Gaspipeline von Niš nach Horgos würden wir ein großes Transitland werden.

Er sagt, dass es technisch möglich sein wird, 2,5 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag über diese Pipeline zu liefern, wenn die Verbindung zwischen Serbien und Bulgarien im Oktober fertiggestellt ist. Die Energieministerin Serbiens, Dubravka Djedovic, wies bei ihrem jüngsten Besuch an der Stelle, an der die Gaspipeline gebaut wird, darauf hin, dass das Projekt für den Gassektor und das Energiesystem Serbiens von strategischer Bedeutung sei, da es eine zusätzliche Trasse und eine größere Versorgungssicherheit sichern werde.

Die Auftragnehmer teilten dem Minister mit, dass bisher 100 % der für den Bau der Verbindungsleitung benötigten Rohre geliefert, 70 % verlegt und 45 % der oberirdischen Bauwerke errichtet worden seien. Der Großteil der Arbeiten an den Elektroinstallationen muss noch erledigt werden.

– Ich erwarte von den Auftragnehmern und allen Projektbeteiligten maximale Effizienz, da wir uns in der Endphase der Arbeiten befinden, sodass wir in diesem Herbst die Vernetzung vollsätndig abschließen können, über die wir uns mit neuen Gaslieferanten und Quellen, hauptsächlich aus Aserbaidschan, verbinden werden – sagte der Minister.

– Die Arbeiten auf dem Abschnitt in Serbien sind mit den Arbeiten auf dem Gebiet Bulgariens harmonisiert. In Zukunft wird diese Richtung aufgrund der Diversifizierung der Gasversorgungsquellen in ganz Europa und der Möglichkeit, bei verschiedenen Lieferanten einzukaufen, noch wichtiger werden. Durch diese Verbindung erhält Serbien eine größere Energiesicherheit und wird auch die Rolle eines Transitlandes für die Region, wie im Fall der Gaspipeline Balkan Stream, übernehmen.

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