Al-Jazeera bald in Belgrad - Projekt des arabischen Netzwerk auf dem Balkan im Wert von 50 Mio. Euro

Quelle: eKapija Mittwoch, 18.05.2011. 15:11
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Der international aktive Fernsehsender Al-Jazeera sollte bald Studien in Belgrad, Zagreb und Skopje eröffnen und die Zentrale für den ganzen Balkan in Sarajevo eröffnen.

Das panarabische Al-Jazeera-Fernsehnetz betreibt bereits 70 Büros weltweit und sollte Korrespondenten in Berlin, Moskau, Washington, Istanbul, London und Brüssel haben und die Kapazittäen des ganzen Netzwerks nutezn.

Die Geschäftsleitung von Al-Jazeera hoft, die Region auf diese Weise der Welt zu präsentieren sowie die internationale Erreignisse der Öffentlichekeit in der Region. Al-Jazeera Balkans sei kein örtlicher Fernsehsender, es handle sich um ein regionales Projekt mit internationalen Expansionspotenzialen und keinen neuen Konkurrent am nationalen Fernsehmarkt, behauptet man.

Nur in der ersten Phase sollten 20 Mio. Euro in die Realisierung des Projekts investiert werden. Das ganze Projekt Al-Jazeera Balkans kostet, Schätzungen zufolge, fast 50 Mio. Euro. Es ist klar, dass es um die größte und wichtigste Investition bisher in Bosnien und Herzegowina geht.

Über dieses Projekt und künftige Pläne des Fernsehsenders auf dem Balkan hat Tarik Đođić, Generaldirektor von Al-Jazeera Balkans in einem Interview für Infokom gesprochen. Momentan wird ein neues Studio im Gebäude BBI, dem Sitz von Al-Jazeera gebaut.


- Al-Jazeera wird hier die modernste Ausstattung installieren lassen. Ich muss betonen, dass es um ein internationales Projekt geht, am dem mehrere angesehene Unternehmen aus Europa teilnehmen. Ich bin überzeugt, dass wir der absolute technische und technologische Leader in diesem Teil der Welt sein werden. Investitionen in die Ausstattung werden sicher den ersten Kostenvoranschlag übertreffen. Nur in der ersten Phasen werden unsere Investitionen den Wert von 20 Mio. Euro übersteigen. Wir hoffen, dass es nur um den ersten Schritt in der Umsetzung eines Projekts im Wert von fast 100 Mio. KM (50 Mio. Euro) geht - sagte Đođić.

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