Italienische Gruppe SACE beginnt mit Ausfuhrversicherung in Serbien - Exportverträge im Wert von 350 Mio. Euro

Quelle: eKapija Sonntag, 17.04.2011. 15:39
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Das italienische Gruppe SACE beginnt mit der umfangreicheren Versicherung gegen Exportrisiken des Ausfalls von Forderungen aus Warenlieferungen und Dienstleistungen, von Investitionen, finanziellen und Vertragsgarantien und mit dem Factoring in Serbien.

Das serbische Portefeuille der Gruppe habe bereits den Wert von 160 Mio. Euro erreicht, behauptet die SACE-Direktorin für Mittel- und Osteuropa, Speranta Tirsar.

- Wir versichern momenten Projekte im Gesamtwert von 350 Mio. Euro. Es handelt sich um unterschiedliche Projekte. Wir haben z.B. den Export von Kühlgeräten des Unternehmens "Arneg" nach Serbien im Wert von 700.000 Euro sowie die Finanzierung von osteuropäischen Filialen der UniCredi Bank seitens der UniCredit Bank Austria im Gesamtwert von 856 Mio. Euro versichert. Ein Teil dieser Summe war für die serbische Tochterbank der UniCredit Bank bestimmt.

SACE hat sich Unternehmern in Serbien durch Zusammenarbeit mit der Zentralbank Serbiens, Wirtschaftskammer Serbien, Italienischen Botschaft in Belgrad und der Kammer italienisch-serbischer Unternehmer vorgestellt. Die Finanzgruppe wurde an einer Konferenz am Freitag präsentiert.

(Armando Varicchio, italienischer Botschafter in Serbien)

In seiner Begrüßungsanrede wies der italienische Botschafter in Belgrad, Armando Varicchio, auf die immer intensivere Beziehungen zwischen Italien und Serbien und auf die immer bessere wirtschaftliche Zusammenarbeit hin.

- SACE hat einen äußerst guten Moment für die Aufnahme seiner Tätigkeit in Serbien gewählt, um auf dem serbischen Markt präsente italienische Unternehmen zu unterstützen und den serbischen Export nach Italien zu fördern. Neben einer Kreditlinie der italienischen Unternehmen im Wert von 50 Mio. Euro, die bereits mehrere kleine und mittlere Unternehmen in Serbien genutzt haben, sollten SACE und die Ausfuhrversicherung den Außenhandel zwischen beiden Ländern sicherer machen. Das betrifft insbesondere den Export in Länder, mit denen Serbien Freihandelsabkommen abgeschlossen hat - fügte Varicchio hinzu.

Bojan Marković, stellvertretender Zentralbankpräsident, erinnerte Anwesende an lange und starke politische, wirtschafltiche und kulturelle Beziehungen zwischen Italien und Serbien. Italien gehört zu 10 größten Investoren in Serbien, insbesondere im Bankwesen. Die Banca Intesa ist momentan die größte Bank am serbischen Markt. Serbien wird immer attraktiver und interessatner für Investoren, vor allem wegen Freihandelsabkommen mit Russland und der Türkei, die den zoll- ung gebührfreien Export mehreren Waren ermöglichen. Serbien ist das einzige Land in der Region, dem gelungen ist, das Kreditrating während der Krise zu verbessern. Das zeigt, dass die makroökonomische Bedingungen für Investitionen ziemlich gut sind.

Mihailo Vesovic, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Serbien, wies auf die gut entwickelte und enge Zusammenarbeit zwischen der serbischen Wirtschaftskammer und mehreren italienischen Industrie- und Handelskammern, insbesondere mit jenen im Norden - Triest, Florenz, Bologna u.a. - und kündigte die Intensivierung der Zusammenargbeit an. Ende dieses Monats erwartet man eine Delegation aus Norditalien und im Juni dieses Jahres eine noch größere Gruppe der Geschäftsleute.

- Italienische Unternehmen haben in die Herstellung von Bekleidung, Textilien, Schuhen, Strümpfen und Buntmetallen in Serbien investiert. Ihr Export hat bereits den beneidenswerten Wert von 200 Mio. Euro überstiegen - hob Vesović hervor.

- Wir möchten jetzt solche Investitonen in der Möbel- und Holzindustrie realisieren, in Hinsicht auf das italienische Design und die hohe Qualität der serbischen Rohstoffbasis. Wir erwarten positive Entwicklungen im Bereich der Energiewirtschaft. Italienische Investoren haben bereits Baugenehmigungen erworben. Besonders zufrieden sind wir mit der hohen sozialen Verantwortun italienischer Investoren - fügte Vesović hinzu.

Als Finanz- und Versicherungsgruppe ist SACE im mehr als 180 Ländern weltweit tätig - mit einem Dienstleistungspaket für Projekte und Initiativen, an dnene italienische Partnern teilnehmen und für Lieferungen aus Italien (Exportkreditverischerung, Investitionsschutz, finanziellen und Vertragsgarantien und Factoring). SACE sei bereit, an jeder profitablen Transaktion teilzunehmen - behauptet Raul Ascari, Direktor für internationale Beziehungen.

SACE hat seinen Sitz für Osteuropa in Bukarest. Aus diesem Büro leitet man Operationen in Serbien, Rumänien, Ungarn, Polen, Tschechien, der Slowakei, Slowenien, Kroatien, Bulgarien, Moldawien, Montenegro, Mazedonien, Bosnien und Herzegowina und Albanien. Die primäre Aufgabe der Gesellschaft ist die Versicherung von Exportkrediten italienischer Unternehmen und ihre Investitionen im Ausland.

M.D.

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