Deutsches Unternehmen Wabio begann Bau der ersten Bioenergieanlage in Nova Crnja – auch grünes Erdgas für Export soll produziert werden

Quelle: RTV Dienstag, 25.04.2023. 13:43
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Abbildung (Fotonostal6ie/shutterstock.com)Abbildung
Das deutsche Unternehmen Wabio hat mit dem Bau der ersten Bioenergieanlage in Nova Crnja begonnen, in der aus Abfallbiomasse wie Gülle und Ernterückständen grüne Energie erzeugt wird.

Gleich am Ortseingang von Nova Crnja aus Richtung Rumänien wird eine Biogasanlage mit einer Leistung von 2,4 MW gebaut, und die deutsche Firma Wabio plant, die Felder zu einer Energiequelle zu machen, dass die Abfallbiomasse zur Erzeugung von Biogas verwendet wird.

- Wir beabsichtigen, nicht nur Biogas zu produzieren, sondern auch CO2 aus diesem Biogas zu extrahieren, das wir zusätzlich reinigen und verflüssigen und als solches dem Markt anbieten werden. Wir werden das verbleibende saubere, grüne Methan zu grünem Erdgas verflüssigen und es in Länder der Europäischen Union exportieren - erklärt Duško Bošković, Direktor von Wabio Serbien.

Laut Mitteilung des Investors kann diese Bioenergieanlage 50 Mio. kWh Strom liefern, was ausreichen würde, um 15.000 Haushalte oder 7.500 Autos ein Jahr lang mit Treibstoff zu versorgen.

- Mit Blick auf die Zukunft muss Serbien die Art und Weise, wie es Energie produziert und verbraucht, ändern und sich von fossilen Quellen wie Kohle entfernen und sich erneuerbaren Energiequellen annähern. Dies wird nicht nur zum Schutz der Umwelt beitragen, sondern auch zur Energieunabhängigkeit Serbiens - sagt Anke Konrad, Botschafterin Deutschlands in Serbien.

Der Bau der Biogasanlage ist ein großer Schritt für die Gemeinde Nova Crnja, von dem die Landwirte am meisten profitieren werden.

- Die Ernterückstände, die sie bisher entweder gepflügt oder irgendwie verschwendet haben, können jetzt hierher in diese Fabrik gebracht werden und zusätzlichen Gewinn bringen - betont Vladimir Brakus, der Gemeindevorsitzende von Nova Crnja.

Der Wert der Investition in Nova Crnja beläuft sich auf 20 Mio. Euro, und neben dieser Anlage plant das deutsche Unternehmen ähnliche Investitionen in anderen Teilen des Landes.
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