Der Bau der Gasleitung zwischen Bulgarien und Serbien ist inflationsbedingt teurer geworden

Quelle: Politika

Montag, 06.03.2023.

13:05

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Podeli

Abbildung (FotoPixabay.com/Gerd Altmann)

Das Projekt zum Bau einer Gasverbindung zwischen Bulgarien und Serbien wird durch die verzögerten Verfahren deutlich teurer. Aus der im öffentlichen Vergaberegister veröffentlichten Anlage zum Vertrag geht hervor, dass der vertraglich vereinbarte Preis von 71.674.896 Mio. EUR ohne MwSt. um 32,6 %, bzw. auf 94.028.441 Mio. EUR, steigen wird. Dieser Preisanstieg von mehr als 22 Millionen Euro ist eine Folge der Inflation im Jahr 2022 und wurde auf der Grundlage der Methodik zur Indexierung von Verträgen über das öffentliche Beschaffungswesen berechnet, die Ende letzten Jahres vom Kabinett des bulgarischen Präsidenten Rumen Radev verabschiedet wurde, berichtet Politika.

Gemäß der vom Kabinett des Präsidenten verabschiedeten Methodik werden die Verträge nach einer Formel indexiert, die den Erzeugerpreisindex auf dem Inlandsmarkt für Baumaterialien zugrunde legt. Lag dieser Index laut Nationalem Institut für Statistik Anfang 2021 bei rund 108 Punkten, so liegt er Ende 2022 bereits bei über 230 Punkten. Wenn auch der Koeffizient für verschiedene Baukategorien verwendet wird, ergibt sich eine Preissteigerung im Bau von 60 bis 75 %.

Die Umsetzung des Projekts begann Ende Januar dieses Jahres und die Fertigstellungsfrist beträgt 300 Tage. In den ersten drei Monaten wird der Preisindex der heimischen Baustoffhersteller höher sein als Mitte 2022. Der Bau sollte bis Ende des Jahres beendet werden.

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